Es gibt Bootsanlegestellen am Steg zur Altstadt und an der Nordgauhalle. Doch da, wo am häufigsten eingesetzt oder ausgestiegen wird, beim Paddelclub in der Wiesmühle, fanden Bootswanderer nur eine recht marode, baufällige Konstruktion vor. Armin Rösch sprach Landrat Thomas Ebeling an, der auch Vorsitzender des Naturparks Oberpfälzer Wald ist. Bürgermeister Armin Schärtl wurde ebenso mit ins Boot geholt. Die neue Bootsanlegestelle ist mit 21000 Euro nicht gerade billig, doch über den Naturpark Oberpfälzer Wald kann ein Förderprogramm genutzt werden. 50 Prozent zahlt der Freistaat, 20 Prozent der Naturpark und 30 Prozent die Stadt Nabburg.
Zur offiziellen Übergabe waren Mitglieder des Paddelclubs gekommen, die sich an der Naab ein schönes Domizil geschaffen haben, ebenso die drei Bürgermeister Armin Schärtl, Kurt Koppmann und Heidi Eckl sowie einige Stadträte. Ein Dank galt Christina Poschenrieder, die dem Club das Grundstück überlässt. Christina Maderer als Vertreterin des Tourismuszentrums unterstrich, dass Bootswandern auf der Naab immer beliebter wird. Es gibt im Touri-Zentrum gratis eine informative Karte mit Anlegestellen und Einkehrmöglichkeiten. Landrat Thomas Ebeling und Bürgermeister Armin Schärtl freuten sich, das an der neuen Anlegestelle sicher ein- und ausgestiegen werden kann, ohne dabei das Ufer zu beschädigen. Die Konstruktion ist sechs Meter breit und hat elf Stufen.
Birgit Rösch als Vertreterin des Paddelclubs berichtete, dass die Treppe ihre Bewährungsprobe schon bei der ersten Nabburger Bootswallfahrt bestanden habe. Die Anlegestelle werde gerne von denjenigen genutzt, die nicht durch den Umleitungsbach fahren sollen, lieber anlegen und dann nach dem Wehr wieder einsetzen. Und seit Discounter Bretter verkaufen, sei auch die Zahl der Stand-Up-Paddler gestiegen. Das bedeute aber ebenso einen Zuwachs an Mitgliedern, die beim Club ihr Brett einstellen.
Nabburg
13.07.2018 - 11:02 Uhr
Anlaufpunkt für Bootswanderer
von Claudia Völkl
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