Bürgermeister Armin Schärtl informierte in der Sitzung im Rathaus den Bauausschuss, dass mit der Baugenehmigung für das Einkaufszentrum im Naabtal in Kürze zu rechnen sei. Die Rodungsarbeiten sind beendet. "Ein Teich darf bereits verfüllt werden", ließ er die Räte ebenfalls wissen. Der Bürgermeister zeigte sich auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien im Anschluss an die öffentliche Sitzung erfreut, dass sich auch Befürworter zu Wort gemeldet und eine Online-Petition angestoßen hätten. Diese hatte am Freitagmittag 173 Unterzeichner. Die Contra-Petition 322. Beide haben keinen Einfluss auf das laufende Verfahren, betonte Schärtl. Den Werbeanlagen, die am Marktgebäude angebracht werden, erteilte der Ausschuss einstimmig das gemeindliche Einvernehmen.
Brudersdorf bekommt massiven Zuwachs, zumindest was den Wohnraum angeht. Am Säulnhofer Weg wird ein vorhandenes Gebäude in zwei Mietwohnungen umgewandelt. Ein bestehendes Wohnhaus auf dem Gutsgelände zwischen Kirche und ehemaligem Schulhaus baut der neue Eigentümer zu fünf Wohnungen um. Bürgermeister Armin Schärtl sprach in diesem Zusammenhang von einem nach wie vor herrschenden Wohnraumbedarf, auch auf dem Dorf. Das Gremium begrüßte die beiden Vorhaben. Ebenso stimmte es bezüglich der Fußbodenhöhe einer Bebauungsplanabweichung an der Waldstraße im Baugebiet Hirtenleite III zu. Dort wird gebaut, was das Zeug hält. Vier Anträge wurden an das Landratsamt im Freistellungsverfahren weitergeleitet.
Evi Thanheiser gab Klagen von Nutzern des Schotterparkplatzes an der unteren Naab weiter. Besonders der weiße Schotterstaub sei ein Problem. Wer dort parke, sehe aus als käme er frisch von einer Baustelle. Johannes Schießl von der Bauverwaltung versprach Abhilfe. Josef Weber zufolge ist beim Feuerwehrhaus in Diepoltshof wegen Ästen und Zweigen das Sperrschild für Lastwagen über 7,5 Tonnen kaum mehr sichtbar. An der Abzweigung von der Staatsstraße nach Obersteinbach soll seiner Ansicht nach ein Sackgassen-Schild aufgestellt werden. Immer wieder würden Lastwagen fehl geleitet und müssten wenden.
Hans-Georg Dobler fragte nach dem aktuellen Stand in Sachen Verkehrsspiegel an der Einmündung des Fliederwegs in die Perschener Straße. Johannes Schießl berichtete von einer Verkehrsschau mit der Polizei. Autofahrer müssten sich "zwar in die Perschener Straße reintasten", ein Unfallschwerpunkt sei dort aber nicht. "Der Sicherheit würde es dienen", meinte allerdings Josef Pürner. Jetzt soll das Landratsamt die Einmündung begutachten und eine Entscheidung fällen.
Weitere Beschilderung
Die Ausschilderung der Umleitungsstrecke für die gesperrte Einmündung der Neunburger- in die Oberviechtacher Straße wird verbessert. Sowohl beim Kreisel als auch bei der Autobahnausfahrt werden entsprechende Hinweise angebracht. Irene Ehemann gab die Anregung eines Diendorfers weiter, auch an der Bushaltestelle in Diendorf an die Sperrung zu erinnern.
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