Nabburg
28.09.2018 - 14:50 Uhr

Neue Führungskräfte der Bepo

Die Bereitschaftspolizei hat zwei neue Leiter für das 77. und 79. Ausbildungsseminar: die Ersten Polizeihauptkommissare Stefan Blendl und Günter Michler.

Amtseinführung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei: Das Bild zeigt (von links) Bürgermeister Armin Schärtl, Präsident Wolfgang Sommer, Stefan Blendl, seine Lebensgefährtin Alexandra Wild, Günter Michler mit Ehefrau Gabriele, Polizeidirektor Ludwig Härtl und Landrat Thomas Ebeling. Bild: Hirsch
Amtseinführung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei: Das Bild zeigt (von links) Bürgermeister Armin Schärtl, Präsident Wolfgang Sommer, Stefan Blendl, seine Lebensgefährtin Alexandra Wild, Günter Michler mit Ehefrau Gabriele, Polizeidirektor Ludwig Härtl und Landrat Thomas Ebeling.

Zur offiziellen Amtseinführung der beiden leitenden Mitarbeiter kam am Freitag Polizeipräsident Wolfgang Sommer an die Außenstelle der Bereitschaftspolizei nach Nabburg. "Beide Führungskräfte stammen aus Weiden", stellte der Chef des Bereitschaftspolizeipräsidiums Bamberg beim Blick auf die Karriereleiter der Führungskräfte fest.

Günter Michler (55) begann seine Ausbildung 1981 in Eichstätt und war bei den Einsätzen in Wackersdorf Sprechfunker des Polizeiführers. Es folgte der Aufstieg in den gehobenen Dienst, die Berufung zum Dienstgruppenleiter der Polizeiinspektion Vohenstrauß und ein Einsatz als Sachbearbeiter im bayerischen Innenministerium. Als "Seiteneinsteiger in die Bereitschaftspolizei" wurde ihm nun die Leitung des 79. Ausbildungsseminars in Nabburg übertragen.

Erster Polizeihauptkommissar Stefan Blendl startete seine Karriere 1990 in Dachau und stieg zehn Jahre später "vom Einsatz in die Ausbildung" um. "Als Lehrer, Führungskraft und Mitarbeiter im Stab können Sie auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz im Ausbildungsbetrieb zurückgreifen", stellte der Präsident fest. Er betonte den Erziehungsauftrag und die Bedeutung der Wertevermittlung bei der Polizei.

4000 junge Leute lassen sich derzeit in Bayern zu Polizisten ausbilden. "Das sind dreimal so viele wie vor zehn Jahren", sagte Wolfgang Sommer. Mit der Folge, dass die Ausbildungsseminare an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Der Polizeiberuf stehe laut einer Schülerumfrage auf Platz eins der beliebtesten Arbeitgeber in Bayern, so der Präsident. Auf eine freie Stelle entfielen sechs Bewerber. Die Polizei genieße in der Bevölkerung ein hohes Ansehen.

Die Sozialisierung der jungen Erwachsenen zu "bürgernahen und bürgerfreundlichen Polizisten" und deren Betreuung auch außerhalb des Schulbetriebes sei ihm wichtig, versicherte der Präsident. Die Beamten sollen auch den Umgang mit "gesellschaftlichen Randgruppen" lernen und sich als "Polizei für alle Bevölkerungsschichten" verstehen. Der ranghöchste Polizist spürt die Forderung der Menschen nach "einer robusten und handlungsfähigen Polizei". Darauf reagiere die Bereitschaftspolizei und schicke seine Leute nicht mehr in Freizeitkleidung, sondern im Einsatzanzug hinaus.

Landrat Thomas Ebeling und Bürgermeister Armin Schärtl betonten die gute Zusammenarbeit der Sicherheitskräfte im Landkreis. Personalratsvorsitzender Manfred Butz und der Abteilungsleiter der "BePo" in Sulzbach-Rosenberg, Leitender Polizeidirektor Ludwig Härtl, wünschten den neuen Führungskräften eine glückliche Hand bei ihren Entscheidungen.

Stefan Blendl und Günter Michler zeigen Respekt vor der Aufgabe, die Ausbildungsseminare mit durchschnittlich 180 Leuten zu einer Einheit zu formen und den Polizeinachwuchs mit sozialer Kompetenz und polizeilichem Wissen an die Dienststellen zu entlassen. Die Jugendblaskapelle Nabburg musizierte zum Festakt.

 
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