Nabburg
21.01.2022 - 14:57 Uhr

Viel Trubel am 85. Geburtstag des Nabburgers Paul Schinner

Zur Ruhe kommt Paul Schinner an seinem 85. Geburtstag nicht, zum Arbeiten sowieso nicht. Das hat er auch nicht vorgehabt. Bei den vielen telefonischen Glückwünschen kommt er kaum zum Plaudern mit den Gästen im Nabburger Dechanthof.

Paul Schinner feiert 85. Geburtstag. Zum Ehrentag gratulieren Pfarrer Hannes Lorenz (links), Karl Beer, Bürgerverein (Zweiter von links), Gerhard Wellnhofer, Lions-Club(Zweiter von rechts) und Bürgermeister Frank Zeitler (rechts). Mit im Bild Theresia Schinner. Bild: ihl
Paul Schinner feiert 85. Geburtstag. Zum Ehrentag gratulieren Pfarrer Hannes Lorenz (links), Karl Beer, Bürgerverein (Zweiter von links), Gerhard Wellnhofer, Lions-Club(Zweiter von rechts) und Bürgermeister Frank Zeitler (rechts). Mit im Bild Theresia Schinner.

Coronabedingt hat der Bildhauer und Zeichner keine große Feier geplant. Doch Pfarrer Hannes Lorenz, Bürgermeister Frank Zeitler, Gerhard Wellnhofer vom Lions-Club und Karl Beer vom Bürgerverein ließen es sich nicht nehmen, dem Schinner Paul am Donnerstag zu seinem Ehrentag persönlich Glückwünsche und Präsente zu überbringen. Dieser war immer hin- und hergerissen zwischen der kleinen Tischrunde und den vielen Anrufen. Doch bei seiner Frau Theresia waren die Gäste in besten Händen. Den sichtlich belebten Jubilar machte der Bürgermeister gleich eine große Freude als er ihn als "Geburtstagskind" ansprach. Pfarrer Hannes Lorenz wünschte ihm noch viele gute Jahre und viele gute Ideen, wobei wohl auch Pfarrer Hannes Lorenz einige hätte, damit es Paul Schinner in seiner Werkstatt nicht langweilig wird.

Trotz der vielen telefonischen Glückwünsche aus ganz Bayern blieb dem gebürtigen Tschitscherlbocher (Windischechenbach, Anm. d. Red.) Paul Schinner Zeit aus einer Plauderlaune heraus ein Lied aus seiner Nordoberpfälzer Heimatstadt anzustimmen: "Wenn i aa a Tschitscherl hätt, hätt i aa a Freid af dera Welt". Es war ein erecht heitere Runde, wozu auch der Jubilar mit seiner guten Laune einen Großteil beitrug. Allen, die es noch nicht wussten, erzählte er unter anderen, dass er wegen der Nikolauskirche in der Venedig nach Nabburg kam. Vor Jahrzehnten standen Paul und Theresia Schinner wegen eines Unfalls in der Perschener Straße im Stau - justament vor der Nikolauskirche. Diese war offen, weil sie gerade saniert wurde. Beim Blick auf die Empore aus dem 12. Jahrhundert, sagte Paul Schinner zu seiner Frau: "Weißt was, wir ziehen nach Nabburg." Gesagt getan und da sind sie noch immer.

OnetzPlus
Nabburg18.01.2022
 
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