Rudi Poppendorfer feierte am 1. Oktober seinen 90. Geburtstag. Viele Freunde, Wegbegleiter und Sangesbrüder kamen persönlich, um dem Jubilar Glückwünsche und Geschenke zu übermitteln und in gemeinsamen Erinnerungen zu schwelgen.
Bürgermeister Peter Achatzi überbrachte die besten Wünsche im Namen der Gemeinde Neukirchen. Wolfgang Rattai erinnerte in seiner Funktion als stellvertretender Ortsvorsitzender der CSU, dass Poppendörfer nächstes Jahr seine 60-jährige Mitgliedschaft in der Partei feiern darf.
Musik und Gesang waren Poppendörfers Leidenschaft und prägten sein Leben. 1959 trat er dem Männergesangsverein Neukirchen 1886 bei. Von 1983 bis 1996 war er Vorsitzender des Vereins und übernahm anschließend bis 2015 als Vize Verantwortung in der Vereinsführung. Der leidenschaftliche Sänger leitete die Sängergruppe Jura-Ost und engagierte sich im Kirchenchor. Geboren wurde Rudi Poppendörfer in Happurg. Auf dem landwirtschaftliche Anwesen des Vaters in Artelshofen wuchs er auf und verbrachte dort auch seine Jugend. 1957 heiratete er seine Ehefrau Walburga. In den folgenden Jahren bereicherten drei Töchter und ein Sohn die Familie, die 1970 das neu erbaute Haus in Neukirchen bezog. Poppendörfer arbeitete zuerst als Bäcker, dann in Neukirchen bei den Zoellner-Werken und zuletzt bei der Firma Wiederholt als Chemiefacharbeiter.
Das gemeinsame Singen, die Vereinsarbeit und die damit verbundene gesellschaftliche Verantwortung vermisst Poppendörfer, wie er gegenüber Oberpfalzmedien zugab. Im vergangenen Jahr haben sich die Mitglieder bei der Hauptversammlung darauf verständigt, das Singen aufzugeben, weil ein Chorleiter fehlt, aber den Verein mit der Konzentration auf Geselligkeit und Zusammenhalt fortbestehen zu lassen.
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