Die Gemeinde Neukirchen bietet Bürgern, die über keine eigene Fahrgelegenheit verfügen, jetzt an vier sogenannten Mitfahrbänken Sitzplätze an, an denen sie auf Autofahrer warten können, die in die selbe Richtung wie sie unterwegs sind. Diese Treffpunkte an markanten Stellen im Ort Neukirchen sind mit Klappschildern ausgestattet, auf denen gängige Ziele wie Bahnhof, Friedhof, Kirche oder Peilsteiner Straße auswählbar sind. Hilfsbereite Verkehrsteilnehmer können dann die Wartenden dorthin mitnehmen.
Die Initiative, die Mobilität für Menschen ohne eigenes Fahrzeug zu verbessern, kam von den Seniorenbeauftragten der benachbarten Gemeinden Neukirchen und Etzelwang. Gertraud Kasper stellte die Idee der Mitfahrbankl den Vertretern der Gemeinde Neukirchen vor. Bei einer Ortsbegehung mit der Polizei wurden die Standorte festgelegt. Die Verbindung zu den Seniorenbeauftragten hielt bei Verwirklichung dieses Projekts Verwaltungsangestellte Birgit Schramm aufrecht, die Bänke und den Entwurf der Klappschilder besorgte Bürgermeister Peter Achatzi. Hans Luber vom Bauhof übernahm die fachmännische Montage.
Eine der Bänke mit den Klappschildern steht am östlichen Ortseingang an der Abzweigung Peilsteiner Straße/Schönlinder Straße, eine zweite am Friedhof, eine weitere bei der katholischen Kirche und die vierte gegenüber der Bäckerei Grünthaler in der Bahnhofstraße. Während zum Beispiel an den Mitfahrbankln im Ortsinnern Klappschilder unter anderem den Bahnhof als Ziel angeben, kann die Rückfahrt von dort an der Sitzbank bei der Bäckerei Grünthaler eingestellt werden.
Bürgermeister Peter Achatzi betonte, dass diese Neuerung für die Autofahrer eine freiwillige Angelegenheit darstellt. Sie leiste aber einen wertvollen Beitrag für das soziale Miteinander, die Hilfsbereitschaft und Kommunikation in der Gemeinde.
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