Zu einem Gefahrstoffeinsatz wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Rettungsdienstes am Mittwoch, 22. April, kurz vor 18 Uhr alarmiert. In einem Wohnhaus hatte eine Person einen merkwürdigen Geruch wahrgenommen und setzte einen Notruf ab.
Mit der Meldung „Undefinierbarer Geruch“ disponierte und alarmierte die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz die Einsatzmittel und -kräfte der Feuerwehren Neustadt am Kulm und Kemnath sowie den Rettungsdienst. „Unter schwerem Atemschutz zur Erkundung im Gebäude, sowie zur Betreuung der Person gingen die Einsatzkräfte unter der Leitung von Kommandant Jörg Schläger vor“, erörtert der zweite Kommandant Reiner Kopp der Feuerwehr Neustadt am Kulm.
Die angerückten Kräfte der Feuerwehr Kemnath, welche wegen der Messgeräte und -ausrüstung mit dem Mehrzweckfahrzeug und dem Hilfeleistungslöschfahrzeug alarmiert worden waren, setzten diese vor Ort ein. Ein Atemschutztrupp führte mit einem Mehrgasmessgerät und einem Chipmesssystem Messungen durch.
„Zum Zeitpunkt der Messungen durch die Feuerwehr konnten keine Konzentrationen festgestellt werden“, erklärte der Kemnather Kommandant Peter Denz, welcher als Zugführer mit dem stellvertretenden Kommandanten Alfred Vogel angerückt war.
Die weitere Versorgung der Person übernahm der Rettungsdienst, welcher mit zwei Rettungswagen angerückt war. „Die Ursache konnte zum Ende des Feuerwehreinsatzes nicht abschließend geklärt werden“, informierte Reiner Kopp. Zudem sei ein Kaminkehrer und eine Fachfirma im Verlauf des Einsatzes hinzugezogen worden.
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