Hetz zitierte in der Sitzung am Dienstagabend ein Schreiben der Bayerischen Eisenbahngesellschaft an Landtagsabgeordnete Annette Karl. Der Tenor: Bei kleineren Bahnstationen bräuchte es mindestens 100 Ein- und Ausstiege pro Tag. Das beträfe eine mögliche Umrüstung des Haltepunkts am Felixberg. Bei größeren Vorhaben, etwa der Inbetriebnahme des alten Bahnhofs, wären gar 1000 Ein- und Aussteige nötig. So sieht es der Bund als Geldgeber vor. Diese Zahlen würden aber in Neustadt nie erreicht. Bereits 2007 war eine Variante verworfen worden, etwas Bahnhofähnliches am Mühlberg entlang der Strecke Hof-Regensburg einzurichten.
SPD-Frau Karl hatte im Vorfeld dazu ein E-Mail an die Eisenbahngesellschaft verfasst, nachdem der Wunsch nach einem Bahnhof vor allem vonseiten der CSU geäußert worden war. Die Antwort ist deutlich: Es seien Überschneidungen in Sachen Wirtschaftlichkeit mit dem Bahnhalt Altenstadt/WN zu betrachten. Auch die Fahrgastprognosen nach der Einrichtung der Stichstrecke nach St. Felix hätten sich nicht erfüllt.
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