• Anfang Juni: Die Neustädterin Anke Richthammer entdeckt ein einsam grasendes Kamerunschaf an der Naab am Ortsausgang von Neustadt in Richtung Hammerharlesberg. Sie hält es für eine Ziege.
• Mitte Juni:Alle Bemühungen von Anke Richthammer, den Besitzer des Schafs oder eine Unterbringungsmöglichkeit für das Tier auszumachen, scheitern.
• Ende Juni:"Verletztes Reh im Wald": Dieser Meldung geht die Neustädter Polizei nach und findet ein verletztes Kamerunschaf auf dem Mühlbergweg. Ein Jäger erlöst es von seinem Leiden, er erschießt es. Die Frage steht im Raum, ob es sich bei dem getöteten Kamerunschaf um das von Anke Richthammer entdeckte handelt.
• Anfang Juli: Oberpfalz-Medien berichten über "Das verlorene Schaf" und fragen, wer das Tier vermisst.
Hier lesen Sie den Bericht über "Das verlorene Schaf".
• Mitte Juli:Bauer Josef Lindner meldet sich in der Redaktion. Ihm ist ein Kamerunschaf zugelaufen. Er hat es auf seinem Hof nahe Wilchenreuth aufgenommen. Allerdings nur vorläufig. Denn sobald der kleine Bock groß wird, könnte er Lindners Schwarzkopfschafen zu nahe kommen. Eine Kreuzung sei ungut. Deshalb wird mit den ersten Nahaufnahmen vom verlorenen Schaf erneut der Besitzer gesucht.
Hier lesen Sie, wie das Schaf zu Bauer Lindner fand.
• Ende Juli: Keiner vermisst ein Kamerunschaf. Der Besitzer meldet sich nicht. Dafür gibt es Halter, die das „Böckchen“, wie die Landwirte Lindner das Tier mittlerweile liebevoll nennen, aufnehmen würden, um „frisches Blut in ihre Herde zu bekommen“. Ein Hobbyhalter holt „Böckchen“ schließlich ab. Das Tier ist künftig im Landkreis Tirschenreuth daheim.
Das Kamerunschaf und sein neuer Besitzer beschnuppern sich. Wozu das führt, lesen Sie hier.
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