"Wir haben vor einiger Zeit eine Befragung in der hinteren Gramau durchgeführt, ob eventuell Interesse an dem Aufbau einer Wärmeversorgung durch die Hauseigentümer besteht", reagieren Arthur Weber und Gerhard Alwang auf das Thema, das in der jüngsten Sitzung des Neustädter Stadtrats behandelt wurde. Etwa 70 Hauseigentümer hätten Interesse bekundet. Außerdem sei auch von den Eigentümern der rund 50 Eigentumswohnungen in der Siebenbürgerstraße, die seit 25 Jahren mit Gas beheizt werden, sehr großes Interesse geäußert worden.
"Das Ergebnis der Befragung wurde Bürgermeister Sebastian Dippold persönlich übergeben", so Weber und Alwang. In diesem Gespräch habe man ausdrücklich nicht gefordert, dass die Stadt ein Blockheizkraftwerk baue.
Vielmehr habe man darauf hingewiesen, dass es zunächst lediglich darum gehe, ein politisches Signal zu senden, dass die Stadt sich intensiv mit dieser Thematik beschäftigt. "Es wurden von unserer Seite auch darauf hingewiesen, dass der Bau und der Betrieb durch eine Genossenschaft sinnvoll wären." Weber und Alwang denken zum Beispiel an den Maschinenring, die Ziegler-Group oder eine Bürgerbeteiligung. Weiterhin haben man in diesem Gespräch angeregt, einen Energiereferenten zu bestellen und konkret Karl Meier vorgeschlagen.
Sie beklagen, dass in der Stadtratssitzung das Ergebnis der Umfrage nicht bekanntgegeben, sondern lediglich der Vorschlag unterbreitet worden sei, Meier zum Energiereferenten zu bestellen. Diesem Vorschlag stimmten sämtliche Fraktionen zu.
"Wir fanden es bedauerlich, dass weder von der Verwaltung noch von der Fraktionen eine Aussprache darüber erfolgte, ob der Aufbau einer Fernwärmeversorgung aufgrund unserer Umfrage befürwortet wird oder nicht. Es erfolgte keine Wortmeldung", bedauern Weber und Alwang.
Die beiden sind überzeugt, dass Karl Meier seine Aufgabe zügig und gewissenhaft angehen werde. Sie betonen, sich konstruktiv an seiner Arbeit zu beteiligen. Die Umstellung der Heizungen auf andere Wärmeträger sei ein Aufgabe, die alle fordere. Alwang und Weber: "Die betroffenen Grundstückseigentümer erhoffen sich ein baldiges positives Signal."















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.