Ganz allmählich nähert sich der erste Bauabschnitt, der seit Frühjahr 2017 läuft, seinem Ende. Details erklärte Kreisbaumeister Werner Kraus dem Bauausschuss des Kreistags bei einem Ortstermin. Ein Großteil der 70er-Jahre-Betonfassdade ist bereits hinter spiegelnden Alu-Verbundplatten verschwunden. Der erste Bauabschnitt. Die Aula wird hell und freundlich, weil fünf lichtschluckende Klassenzimmer aus dem Erdgeschoss verschwinden und der Haupteingang an die Nordseite verlegt wird.
Der dadurch entstehende Innenhof bekommt eine Decke mit LED-Lampen, die bei trüber Witterung Tageslichtatmosphäre vermitteln soll. Eingerahmt wird dies Aula von einer Galerie im Obergeschoss. Von dort zieht die Bibliothek nach unten. An ihre Stelle im ersten Stock kommt das Lehrerzimmer, an das sich eine Teeküche und ein Arbeitsraum anschließen. Leitungen für digitale Klassenzimmer werden ebenfalls verlegt, erklärte Silke Kneidl von der Bauabteilung des Landratsamts.
SPD-Kreisrat Udo Greim wollte wissen, was es mit dem Schlagwort "Lernlandschaften" auf sich hat. Es beschreibt im Wesentlichen nach mehreren Seiten verglaste Klassenzimmer, was eine offene Atmosphäre schafft. Sie können bei Bedarf, sprich Schulaufgaben, mit Jalousien abgedunkelt werden.
Das Schulhaus soll im Frühjahr 2020 fertig sein. Dann kommt die Dreifachturnhalle dran. Sie soll Ende 2021 in neuem Glanz mit der Alu-Fassade um die Wette strahlen. Doch dafür wird im Herbst erst einmal der Förderantrag nach Regensburg geschickt.
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