Strickerinnen in Neustadt/WN von Wollspenden völlig umgarnt

Neustadt an der Waldnaab
05.08.2022 - 10:07 Uhr
Elfriede Simmerl, Ingrid Gerlach und Renate Siegel (von rechts) und ihre Mitstrickerinnen haben momentan jede Menge Wollspenden.

Vor Wollspenden kaum retten konnten sich die Handarbeiterinnen der Neustädter Strickrunde. Der Grund dafür war ein Bericht über die Runde in Oberpfalz-Medien. Trotz Coronapandemie waren die Handarbeiterinnen der Strickrunde auch die vergangenen beiden Jahre fleißig und fertigten Wollkleidung für karitative Zwecke. Das tun sie nun schon seit über 40 Jahren. Die fertigen Teile werden an die Tafel Weiden, die Kinderhilfe Rumänien und an KoKi, die Koordinierende Kinderschutzstelle des Landkreises Neustadt, gespendet.

„Vorher hatten wir kaum mehr Material und jetzt können wir die Wolle nicht mehr unterbringen“, stöhnt Leiterin Elfriede Simmerl. Die Regale im Strickzimmer im katholischen Pfarrhof sind bis unter die Decke mit Wollknäuel gefüllt. Davor stapeln sich Kisten und Schachteln mit Wolle. Für die Handarbeiterinnen wird der zur Verfügung stehende Platz immer kleiner. „Wir können jetzt keine Wollspenden mehr annehmen. Wir bedanken uns bei allen Spendern herzlich. Was wir bräuchten wären weitere Strickerinnen, die ehrenamtlich das gespendete Material verarbeiten und mit uns für die gute Sache handarbeiten“.

Die vergangenen Wochen war Simmerl viel unterwegs, um Wolle bis aus Eschenbach abzuholen. Einige Spender schickten ihre Wolle auch per Post. Wer Interesse am Stricken in geselliger Runde jeden Dienstag von 13.30 bis 16 Uhr oder auch in Heimarbeit hat, kann sich bei Simmerl, Telefon 09602/61113, oder Renate Siegel, Telefon 09602/7317, melden.

 
 

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