Die Filmcrew aus Berlin hat sich dazu dieses und vergangenes Jahr schon zahlreiche Drehorte angeschaut (wir berichteten). Doch dieses Jahr wird nichts daraus.
Im Idealfall geht es im Herbst nächsten Jahres los, erklärt Regisseurin Saralisa Volm. Nicht nur, weil die Handlung nach Herbstbildern verlangt. "Es wird zurzeit das Drehbuch komplett umgearbeitet", erklärt sie. Für die Branche sei das ein "völlig normaler" Vorgang. "Denken Sie an den Film ,Gundermann', der den deutschen Filmpreis gewonnen hat. Da wurde mehrere Jahre am Drehbuch gearbeitet."
Der Autor des Skripts im vorliegenden Fall ist der gleiche wie in der Romanvorlage - Wolfram Fleischhauer. Er hat den Plot seines eigenen Buchs für den Film noch einmal komprimiert. Da der Roman sehr reich an Personal ist, musste er für einen 90-Minuten-Spielfilm einiges weglassen oder reduzieren. Es bleibt aber bei einer Romanverfilmung und nicht bei einem Werk nach einzelnen Motiven der Prosa. Es geht um eine Forst-Studentin in einem Dorf, die einem Geheimnis um ein Verbrechen auf die Spur kommt, das im KZ Flossenbürg seinen Ursprung hat.
"Zurzeit casten wir ganz viel", erklärt Volm. Für die vier Hauptrollen zeichne sich schon etwas ab, mehr wird natürlich noch nicht verraten. Um die Besetzung kümmert sich maßgeblich Stephanie Maile, die auch das Personal für "Wackersdorf" mit ausgewählt hat. Zudem ist das Filmteam ständig auf der Suche nach Partnern für die Finanzierung.
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