Eisen und Mangan färben das in Neustadt geförderte Trinkwasser rot. Dass es vor vielen Jahren sogar so aus dem Hahn kam, hat Bürgermeister Sebastian Dippold aus Erzählungen erfahren. Jetzt nimmt die Stadt einen mittleren fünfstelligen Betrag aus der Kasse, um auch künftig die gewohnte klare Qualität des kostbaren Nass zu garantieren.
Seit 1997 ist im Wasserwerk ein Druckluftgerät im Einsatz, das addiert 20 Jahre an Betriebsstunden auf dem Buckel hat. Dippold: "Auch die Platte, auf der es steht, hat Risse." Da die Stadt auch Wasser von der Steinwaldgruppe bezieht, ist dieser Kompressor nicht kontinuierlich im Einsatz. Seine Aufgabe ist es, das Wasser aus den Tiefbrunnen zwei und drei zusammen mit Sand aufzuwirbeln. Der filtert Eisen- und Mangan aus und das Trinkwasser wird glasklar ohne roten Farbstich.
"Wir kaufen zwei neuen Geräte, um gegen Ausfälle in Hitzeperioden gesichert zu sein."
"Wir kaufen zwei neuen Geräte, um gegen Ausfälle in Hitzeperioden gesichert zu sein", berichtete Rathauschef Dippold. Während der Einbauphase der neuen Geräte sei die Wasserversorgung durch die Steinwaldgruppe gewährleistet.
Außerdem beschloss der Stadtrat, den Bauausschuss, der am 11. Mai tagt, Aufträge weit über den sonst von diesem Gremium zu verantworteten Betrag zu vergeben. Hintergrund ist, dass die Angebote für die Außenanlagen des Sozialen Wohnungsbauprojekts am Bergmühlweg in der Sitzung des Stadtrats noch nicht vorlagen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.