Nürnberg
03.08.2023 - 13:38 Uhr

Großraum Nürnberg: Anhebung der Fahrpreise ab 2024 beschlossen

Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) erhöht die Preise ab Januar 2024. Mehrkosten im vergangenen Jahr, insbesondere für Energie und Kraftstoffe sowie die Folgen des Angriffskrieges auf die Ukraine seien die Gründe.

Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) erhöht die Preise. Symbolbild: Daniel Karmann/dpa
Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) erhöht die Preise.

Die Fahrpreise im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) steigen zum 1. Januar 2024 um durchschnittlich 7,74 Prozent. Das hat der Grundvertrags-Ausschuss mit den kreisfreien Städten und Landkreisen im Verkehrsverbund in seiner Sitzung am 27. Juli beschlossen. Bereits Anfang Juli erfolgte der Beschluss der Gesellschafterversammlung, dem Gremium der Verkehrsunternehmen im VGN. Die notwendige Anpassung der Fahrpreise berechnet sich laut VGN nach einem Indexverfahren, das zu gleichen Teilen die prognostizierten Kostensteigerungen der Verkehrsunternehmen, wie auch die Einkommensentwicklung der privaten Haushalte einbezieht. "Im Erhöhungssatz enthalten sind nun auch die erheblichen Mehrkosten im vergangenen Jahr, insbesondere für Energie und Kraftstoffe sowie für inflationsbedingte Steigerungen bei weiteren Betriebskosten, in Folge des Ukraine-Krieges. Diese waren bei der Preisbildung für 2022 noch nicht absehbar und mussten ohne eine nachträgliche Preisanpassung von den Verkehrsunternehmen getragen werden", erklärt der VGN zudem.

Von der Tarifanhebung nicht betroffen ist aber demnach das "365-Euro-Ticket VGN" für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende, es behält seinen namensgebenden Preis. "Sparen können zudem Auszubildende und Studierende mit dem ermäßigten Deutschlandticket für monatlich 29 Euro, das der Freistaat Bayern zum 1. September 2023 einführen wird. Stammkunden, die häufiger mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, profitieren schon seit 1. Mai dieses Jahres vom günstigen Deutschlandticket für 49 Euro mit bundesweiter Gültigkeit", berichtet der Verkehrsverbund. Das bisherige Fahrkartensortiment des VGN bleibt vorerst unverändert erhalten.

 
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