Schießleiter Rudi Krippner hatte sich kreative Gedanken gemacht: Bei den Oberviechtacher Scharfschützen wurde auf ein Bierfilzl auf 25 Meter Entfernung geschossen, und zwar mit einem Kleinkaliber-Unterhebelrepetierer über Kimme und Korn. Also gar nicht so einfach, da das Ziel in 25 Metern schon recht klein aussieht.
Gekommen waren 76 Einzelschützen und neun Mannschaften, das war eine neue Bestmarke in der Vereinsgeschichte. Eine ganze Reihe „Nichtschützen“ hatten den Weg ins Schützenheim gefunden. Mehrere Mannschaften der Fahrschule Herdegen und der Feuerwehr Oberviechtach, vom Goudhof, die Brücklingshofer Boum, die „Vereins-Druiden“ und der Metallbearbeitung Köppl traten an und kämpften um die Preise, die ansprechend dekoriert im Vereinsheim aufgebaut waren.
Zweiter Schützenmeister Günter Gilch freute sich über die große Zahl der Teilnehmer und das gut gefüllte Schützenheim. Bevor es an die Siegerehrung und die Preise ging, kam Deftiges auf den Tisch. Rudi Krippner schritt nach dem Essen zur Siegerehrung. Dabei hatte der verein die Verteilung der Preise nicht vorher festgelegt, sondern jeder der aufgerufenen Sieger konnte sich einen Preis seiner Wahl vom vorbereiteten „Gabentisch“ nehmen. Der war reich gedeckt mit vor allem flüssiger Stärkung und Geschenkkörben, so dass für jeden Geschmack was dabei war.
Beste Einzelschützen waren in der Rangfolge von eins bis zehn: Rudolf Bronold, Michael Rahm, Ernst Birkmüller, Achim Schallmoser, Martina Lorenz, Andreas Fleischmann, Manfred Wagner, Rudi Krippner, Johannes Rahm und Michael Reinhold.
Was auffiel, war die Tatsache, das einige der besten Oktoberfestschützen erst seit Kurzem im Verein Schießsport betreiben oder einfach entdeckte Talente sind, die sich durch besondere Leistungen ausgezeichnet haben. Die Siegerliste bei den Mannschaften führten die Brücklingshofer Boum vor "Goud", Fahrschule Herdegen 1, "Die Vereins-Druiden", Metallbearbeitung Köppl, Feuerwehr Oberviechtach 1, Feuerwehr Oberviechtach 3, Fahrschule Herdegen 2 und Feuerwehr Oberviechtach 2 an.
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