Am vergangenen Freitag, ab 22 Uhr, ging Kabarettist Günter Grünwald den Stress und die Hektik der Vorweihnachtszeit im Bayerischen Fernsehen von der humorvollen Seite an. Er kam dabei auf Pfreimd zu sprechen. "Aufgeregte Weihnachten" hieß der Titel der Freitagscomedy. Und wie sich Günter Grünwald aufgeregt und auch lustig gemacht hat, mit Unterstützung von Christian Springer und Wolfgang Krebs.
Dabei echauffierte er sich darüber, dass alles schläft, nur: "Das Verbrechen schläft einfach nicht." Deshalb seien auch die Nabburger Polizeibeamten nicht gerade in Feierlaune. Als Grund für diese schlechte Laune diente dem Kabarettisten der Pfreimder Christbaumkugel-Klau. Günter Grünwald zitierte genüsslich aus dem Polizeibericht vom Dezember vor fünf Jahren. Wenn der erste wüsste, was heuer schon wieder los war.
"Wer tut denn so was?", wäre die berechtigte und mit Entrüstung vorgetragene Frage zum Verschwinden der roten Kugel gewesen. Doch Nein, für Günter Grünwald stellten sich ganz andere Fragen. Wie ist das überhaupt aufgefallen? Zählte da ein Beamter etwa täglich Kugeln nach, die am Baum auf dem Marktplatz hängen? Oder waren vielleicht gar nur zwei dran? Vor fünf Jahren hat der Diebstahl der roten Christbaumkugel zu einer schriftlichen Entschuldigung des unbekannten, reuigen Sünders und Spenden geführt und so für weitere Schlagzeilen gesorgt.
Die Pfreimder jedoch empfehlen sich auch heuer wieder als Stofflieferant für den Kabarettisten. Hoffentlich erfährt Günter Grünwald, in welche Christbaum-Bredouille sie schon wieder geraten sind - mit einem glücklichen Ende wie damals auch. Alle fünf Jahre wieder. Da stellen sich jetzt - noch nicht für Günter Grünwald, dafür ist es noch zu früh - ernsthaft einige Fragen: Wer steckt wirklich dahinter? Das kann doch nicht alles Zufall sein, oder?
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