Pirk
15.01.2019 - 14:53 Uhr

Pirker Kirwaverein wächst und wächst

Allein 14 Neuzugänge in den vergangenen Monaten schraubten den Mitgliederstand auf aktuell 166. Der Kirwaverein ist mittlerweile weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt.

Hau ruck, hieß das Kommando, bis der Kirwabaum in der Senkrechten stand. Nun traf sich der Verein zur Jahreshauptversammlung. Bild: zer
Hau ruck, hieß das Kommando, bis der Kirwabaum in der Senkrechten stand. Nun traf sich der Verein zur Jahreshauptversammlung.

In der Jahreshauptversammlung in der „Auszeit Pirk“ sagte die Vorsitzende Stefanie Reil: „Wir haben keine Nachwuchsprobleme. Die Außenwirkung ist durchweg positiv“. In ihrem Rückblick erinnert sie an die Veranstaltungen wie den gut besuchten Lumpenball, das Entzünden des Johannisfeuers oder die Kirwa.

Desweiteres hat der Kirwaverein regelmäßig Veranstaltungen in den Nachbargemeinden besucht. Besondere Erlebnisse sind aus Etzenricht zu berichten. Als Retourkutsche für das durch die Etzenrichter Kirwaleit geklaute Kirwahorn wurde im Oktober der Kirwabaum und die Kirwalisl der Nachbargemeinde stibitzt. Im Anschluss traf man sich zur Auslöse bei einer gemeinsamen Brotzeit.

Inzwischen ist der Mitgliederbestand auf 166 angewachsen. Die Kasse legte Katja Welzl vor und gab den aktuellen Kassenbestand bekannt. Sie erklärte den gesunkenen Kassenbestand durch Ausgaben für ein größeres Zelt, die Band die am Kirwasamstag spielte war teurer als die Planung und die Investition einer Palettenbar wurde finanziert.

Stellvertretender Bürgermeister Alexander Radlbeck überbrachte die Grüße der Gemeinde und zog symbolisch den Hut vor der Entwicklung des Kirwavereins. „Vier Tage Kirwa durchzuhalten ist nicht leicht, am letzten Tag steckt die Arbeit dann schon richtig in den Knochen. Auch der neue Festplatz am Friedhof wurde gut angenommen, es gab keinerlei Beschwerden, was für das Verantwortungsbewusstsein des Vereins spricht“. Viele Traditionen wurden in Pirk durch den Verein wiederbelebt, der Verein hat den Anschluss an die alte Pirker Kirwa im Schwabhof geschafft. Radlbeck rät zudem, sich mit dem Planungsteam des neuen Sportplatzes abzustimmen, um rechtzeitig Vorkehrungen für das neue Festgelände treffen zu können.

Daniel Zimmerer stellte die neue Gestaltung des Oberkirwa-Huts vor. Für jedes bereiste Land des amtierenden Oberkirwapaars soll ein entsprechendes Emblem aufgebracht werden, um zu symbolisieren, wie weit der Hut um die Welt reist. Lukas Rosner schlug vor, wieder regelmäßige Schafkopfrunden abzuhalten.

Erstmalig fand der durch Vereinsmitglieder vorgeschlagene „Kirwa-Tisch“ im Saal der Auszeit Pirk statt. Reil freute sich über die rege Teilnahme. Zuletzt stellte Reil das kommende Programm vor. Den Lumpenball wird der Kirwaverein in diesem Jahr allein übernehmen, Johannisfeuer und Kirwa wird in altbewährter Form durchgeführt. Zum Pirker Fest möchte der Verein dieses Mal eine Cocktail-Bar stellen.

 
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