Die Jagdgenossenschaft Pittersberg wie auch die drei Jagdpächter und etliche Mitjäger blickten bei der Jagdversammlung im Schützenheim positiv auf die vergangenen drei Jahre zurück. Die Jagd selbst habe nicht unter Corona gelitten, die Jäger hätten ihr Revier mit Blick auf den Wildbestand im Griff, stellte Jagdpächter Hans Rester aus Arling fest. Laut Kassier Andreas Scheibl sind nur noch gut 5000 Euro als Rücklage in der Kasse der Jagdgenossenschaft, weil 2021 in den Wegebau in der Pittersberger Flur einiges an Geld investiert worden sei. Schriftführerin Gabriele Beer informierte, dass ihr im Jagdgebiet um den Weißen Berg vor ein paar Monaten im Dreieck Breitenbrunn, Arling und Pittersberg eine mächtige Hirschkuh begegnet sei.
Der Bericht von Johann Vornlocher als Sprecher des Jagdpächtertrios Hans Rester, Hubert Huger und ihm selbst fiel insgesamt erfreulich aus. Die amtlichen Abschussvorgaben seien erfüllt worden, einschließlich der Erhöhung um 20 Prozent. Für die Jahre 2022 bis 2024 gelte der Abschussplan von 2019 plus 15 Prozent. Vornlocher bedauerte die 24 Stück Fallwild der vergangenen drei Jahre insbesondere im Bereich der B 85 und bezeichnete diese vielbefahrene Straße als "größten Jäger". Vornlocher dankte den Jagdpächtern für die gute Zusammenarbeit. Landwirt und Jagdpächter Hans Rester bat die anwesenden Landwirte, zeitgerecht vor der Heu- oder Silagemahd die Abstimmung mit den Jägern zu suchen, um den Mähtod von jungen Rehen in den Wiesen zu vermeiden.
Auch Jagdvorsteher Martin Schmid verwies auf das einvernehmliche Miteinander. Er merkte an, dass beim Wegebau 2021 insgesamt 271 Tonnen Schotter im Wert von rund 4500 Euro auf einer Länge von etwa 1800 Metern verarbeitet worden seien. 2022 habe man vor, nochmals 700 Meter an Wegen zwischen dem Schlag Meisenhaar und dem Grubachholz zu verbessern. Bürgermeister Erich Meidinger lobte besonders den Wegebau der Jagdgenossenschaft Pittersberg.












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