Rund drei Stunden sorgten Florian Forster, Simon Schmidt, Daniel Käsbauer und Pascal Fürnrohr mit einem wirklich bunten und vor allem begeisternden Musikprogramm für beste Unterhaltung. Die Perfektion, mit der die Gruppe aufspielte, ließ die Besucher im nahezu vollbesetzten Bachofnersaal dem Titel der CD gleich eine musikalische „Schmankerlzeit“ erleben. Nach Mitternacht gab es sogar noch drei Zugaben, bevor die vier Musikanten ihre Instrumente weglegten.
Doch nicht nur das Musikprogramm war einmalig, auch die Dekoration auf den Tischen war ausgesprochen geschmackvoll. Schallplatten, wer sich erinnert, solche mit 45 Umdrehungen, waren senkrecht in den selbst gebastelten Halterungen plaziert, dazu noch „blumige“ Frühjahrgrüße. Die „Rüscherl Muse“ selbst machte es mit ihrem Auftritt spannend, im Vorprogramm gab „Power Hoch 5“ mit Oberkrainer Klängen ein rund einstündiges, von den Gästen auch mit viel Beifall bedachtes Gastspiel.
Die „Rüscherl Muse“ erbrachte dann zum Beginn ihres Programms gegenüber den Gästen, darunter auch viele Musikanten aus der Region ihre Ehrerbietung. Sie begannen mit dem „Hochachtungsmarsch“. In bunter Folge lösten sich böhmische und österreichische Klänge ab. Natürlich fehlte mit dem „Pleysteiner Marsch“ auch die Hommage an die Stadt nicht. Da durfte Bürgermeister Rainer Rewitzer den Dirigentenstab übernehmen. Der „Pleysteiner Marsch“ ist ebenso wie beispielsweise der „Kitzbühler Standschützenmarsch“, der „Jacobi Walzer“, die „Fankerl Polka“ oder „Beim Hans in das Stubm“ mit vielen anderen Stücken auf der CD „Schmankerlzeit“ zu finden. Richtig „zackig“ spielten die vier Musikanten den „Regimentsgruß“.
Die Gäste, viele auch in Lederhosen und Dirndln, gingen bei den Musikstücken voll mit, standen auf und klatschten begeistert im Takt mit. Sie wurden auch nicht müde, um noch nach Mitternacht nach Zugaben zu rufen. „Es war sehr schön“, war die einhellige Meinung der Besucher.
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