Seit 2016 pflegen die polnische Stadt Goczałkowice-Zdrój und die Marktgemeinde Plößberg eine Partnerschaft. Gegenseitige Besuche dürfen dabei nicht fehlen: Ende August machte sich eine Reisegruppe mit elf Personen um Bürgermeister Lothar Müller auf zu einem fünftägigen Ausflug in den Bezirk Schlesien.
Teilgenommen haben Dritter Bürgermeister Hans Klupp, Marktrat Michael Ebenhöch mit seiner Frau Rita, Marktrat Reinald Roderer, Übersetzerin Jolanta Glasner, Bürgermeistergattin Manuela Müller, Stefan Riebl, Behindertenbeauftragter Reinhard Schön, Familienbeauftragter Florian Trißl und Manfred Weis. Bürgermeisterin Gabriela Placha und Zofia Szoldra, Direktorin des Kulturzentrums der Partnerstadt, hatten für die Gäste aus Deutschland ein vielseitiges Programm vorbereitet.
Im Mittelpunkt des Treffens stand das Erntedankfest, das in der landwirtschaftlich geprägten polnischen Region ein Höhepunkt des Jahres ist. Die Plößberger Abordnung war zum Gottesdienst eingeladen und wurde anschließend in einer Kutsche zum Festgelände chauffiert. An der Fahrt nahmen auch die Feuerwehr von Goczałkowice und eine große Anzahl an festlich geschmückten Traktoren teil. Der ganze Ort feierte im Festzelt ausgelassen bis in die späten Abendstunden, als starker Regen das Fest abrupt beendete, wie die Teilnehmer berichten.
Auch an der Familienfahrradtour, die bereits zum zwölften Mal durchgeführt wurde, nahmen einige Plößberger teil. Bei einer 26 Kilometer langen Tour ging es für die insgesamt 280 Teilnehmer auf eine Erkundungstour um Goczałkowice-Zdrój. Nicht fehlen durfte dabei eine Fahrt über die fast drei Kilometer lange Staumauer des 32 Quadratkilometer großen Goczałkowice-Stausees. Sportlich war die Tour wenig anspruchsvoll, aber mit schönen Eindrücken von der Gegend um die Partnerstadt kamen die fünf Teilnehmer nach gut zwei Stunden wieder am Ziel an.
Als weitere Programmpunkte standen ein Spaziergang durch den Kurort, die Besichtigung einiger Baumaßnahmen der Stadt und das Schloss im benachbarten Pszczyna auf dem Programm. Die polnische Herzlichkeit und die Gastfreundschaft hätten es den Besuchern aus Deutschland leicht gemacht, Freundschaften zu knüpfen und angenehme Gespräche zu führen, wie es heißt. Die Übersetzerinnen Justina Puchalka aus Goczałkowice und Jolanta Glasner aus Beidl sorgten für die Verständigung, wobei einige der polnischen Gastgeber recht gut Deutsch sprechen.
Für nächstes Jahr wurde bereits ein Besuch der polnischen Freunde in Plößberg geplant, heißt es.















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