Poppenricht
17.10.2022 - 14:53 Uhr

Auftakt der kirchlichen Veranstaltungsreihe „Hoffnungsklang in Krisenzeiten“ in Poppenricht

Unter dem Motto „Hoffnungsklang in Krisenzeiten“ steht eine Veranstaltungsreihe, die die Gemeindereferentin der Pfarrei St. Michael Poppenricht, Regina Probst, in das Leben gerufen hat. Sie will damit den Menschen in einer Zeit der Krisen Hoffnung, Mut und Zuversicht geben. Dass das Konzept aufgeht, zeigte die musikalisch gestaltete Auftaktveranstaltung mit Landrat Reisinger als Redner.

„Wir haben als Kirche und Christen eine hoffnungsfrohe Botschaft, die uns trägt und danach ruft, durch Erzählungen und Gesang verkündet zu werden. Wir alle brauchen angesichts der Krisenherde der Welt eine Hoffnung, die uns mutig nach vorn schauen lässt. Wenn wir uns als Christen nicht zu dieser Hoffnung bekennen, wer sonst“, bemerkt Regina Probst zu ihren Beweggründen, die Veranstaltungsreihe „Hoffnungsklang in Krisenzeiten“ zu entwickeln. Das Programm sei so gestaltet, dass es in jeder Pfarrei abgehalten werden könne. „Der Gedanke war, Hoffnungsklänge in die Pfarreien zu tragen und mit den Menschen vor Ort zu teilen. Die Vernetzung der Pfarreien wird in Zukunft immer wichtiger, um gemeinsam als Kirche selbstbewusst mit unserer starken Frohbotschaft aufzutreten“, erklärt Probst. Sie habe die Veranstaltungsreihe in der Dekanatskonferenz vorgestellt, die bei Dekan Christian Schulz auf großen Zuspruch gestoßen sei. Er habe die Pastoralen Mitarbeiter und Priester eingeladen, sich zu beteiligen oder jemanden zu nennen, der von seiner Hoffnung erzählen will. So konnte für Poppenricht Landrat Richard Reisinger als Redner gewonnen werden. Pfarrer Dominik Mitterer war Reisingers ehemaliger Schüler, Regina Probst kennt ihn aus der Jugendarbeit.

Richard Reisinger gab bei der Auftaktveranstaltung ein persönliches Zeugnis von seinem Glauben ab. Er schilderte seine persönliche Hoffnung in Zeiten von Wirtschaftskrise und Ukrainekrieg, die er aus dem Glauben schöpft. Zuversicht geben ihm die Solidarität der Menschen im Umgang mit Flüchtlingen und die Friedensgebete der Kirchen. „Manche Krise birgt auch die Chance, umzudenken und seinen Lebensstil auf den Prüfstand zu stellen“, bemerkte der Landrat.

Pfarrer Dominik Mitterer berichtete von der Begleitung trauernder Angehöriger, die einen Teil seines beruflichen Lebens bestimme. Hoffnung geben ihm in erster Linie das Gebet und der Glaube an die Auferstehung. Für Gemeindereferentin Regina Probst sind Freundschaften Hoffnungsträger, die in allen Brüchen des Lebens Halt und Zuversicht geben. "Gerade in der Pandemiekrise kamen die zwischenmenschlichen Beziehungen zum Tragen und waren Hoffnungslichtblicke im Lockdown", sagte sie. Julia und Paula Nerb unterstützten die Poppenrichter Gemeindereferentin musikalisch am Piano und mit Gesang.

„Hoffnungsklang in Krisenzeiten“ macht in unterschiedlichen Besetzungen in folgenden Pfarreien Station: Sonntag, 20. November , 18 Uhr, Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit in Amberg; Sonntag, 15. Januar, 18 Uhr, Pfarrkirche St. Jakobus in Hahnbach; Sonntag, 5. März, 18 Uhr, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Hirschau; Sonntag, 23. April, 17 Uhr, Pfarrkirche St. Marien in Sulzbach-Rosenberg; Sonntag, 7. Mai, 18 Uhr , Pfarrkirche Bruder Konrad in Ebermannsdorf.

 
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