Ein großes Herz für krebskranke Kinder beweisen seit 2008 jedes Jahr Josef Nitzbon, Chef der gleichnamigen Innenausbau-Firma, seine Frau Christine und seine Mitarbeiter. Die Einnahmen ihres Frühlingsfest beim Tag der offenen Tür spenden sie der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach – heuer die Rekordsumme von 14 125 Euro.
Bei der Spendenübergabe zeigte sich die Selbsthilfegruppe-Vorsitzende Petra Waldhauser zutiefst beeindruckt von der Spendensumme. Das soziale Engagement sei hier „einfach großartig“. Mit der diesjährigen Spende erhöhe sich die Gesamtsumme auf 106 475 Euro, erklärte Waldhauser. „Josef Nitzbon hilft uns, damit wir helfen können.“ Die Selbsthilfegruppe könne letzte Wünsche der Palliativkinder erfüllen, von den Kassen nicht bezahlte Hilfsmittel für die betroffenen Kinder kaufen, die Eltern bei der Bezahlung von Fahrt- und Übernachtungskosten unterstützen oder bei der Finanzierung spezieller Therapien helfen.
Damit Kinder, die sehr lange in der Klinik sind, Kontakt zu den Lehrkräften und der Klassengemeinschaft halten können, habe man zwei Schulroboter angeschafft. Die Telepräsenz-Avatare ermöglichten langzeitkranken Kindern und Jugendlichen, per Tablet oder App aus der Ferne am Schulunterricht teilzunehmen. Der Roboter-Vertreter fungiere als Augen, Ohren und Stimme des Lernenden.
Zum Dank übergaben die Kinder Lisa und Stefanie ein Geschenk an Josef Nitzbon und Blumen an seine Frau Christine. „Uns war und ist es ein echtes Anliegen, jene an unserem Erfolg teilhaben zu lassen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, so der Unternehmer.













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