Es waren Freudentränen, die am Sonntagmittag bei Martin Sterk flossen, als er ein erstes Resümee zum Fest über das 300-jährige Bestehen seiner Brauerei in Raigering zog. „Zusammengefasst bin ich wirklich zufrieden, dass seit Freitag so viele Leute mit mir das Brauereifest gefeiert haben. Ich hatte das Gefühl, und das ist mir auch wichtig, die Besucher hatten ihren Spaß. Und mit so einem Fest, das zu erreichen, da bin ich schon wirklich glücklich darüber.“
Hinter ihm lagen die zwei ersten Festtage, mit buntem Programm in Raigering sowie der Festgottesdienst mit dem Festzug von der Kirche auf das Brauereigelände. Noch zu meistern waren zu diesem Zeitpunkt der Sonntagnachmittag mit buntem Programm und natürlich der Auftritt der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber am Montag.
„Was großartig ist – mein Schirmherr Dr. Harald Schwartz hat seine Aufgabe mehr als erfüllt. Wir hatten am Samstag auch göttlichen Beistand mit drei Pfarrern, auch mit Pfarrer Markus Brunner, meinem ehemaligen Mitministranten. Für mich war es bisher …“ – nach diesen Sätzen blieben Martin Sterk weitere Worte erstmal weg. Die Gefühle, dass alles so im positiven Sinne für ihn gelaufen war, nahmen überhand.
Unterstützung durch Familie
Franz Badura, blies die Trompete im Festgottesdienst, hatte aber auch als Bürgermeister im Namen der Stadt Amberg etwas zu sagen: „Natürlich freut sich die Stadt Amberg über diese langjährige Tradition der Brauerei Sterk. 300 Jahre, das ist wie der Pfarrer im Gottesdienst richtig sagte, kein Pappenstiel. Und was ich persönlich bewundere, ist diese Selbstständigkeit über 300 Jahre. Dafür die Kraft zu haben, die Zuversicht, dass das immer weiter geht, gebührt Respekt.“
Es gab laut Badura auch stürmische Zeiten, beispielsweise während der Corona-Zeit. „Das wissen wir alle, insofern gratuliere ich der Brauerei ganz herzlich und hoffe, dass diese Tradition der familienbetriebenen Unternehmen gerade für unsere Region lange erhalten bleibt.“
Da hatte dann auch Martin Sterk seine Worte wiedergefunden: „Ich danke vor allem meiner Frau, die sich so tatkräftig mit eingebracht hat und meinem Sohn. Und vor allem jetzt auch der Knappschaftskapelle Amberg, die uns durch den Sonntagmittag musikalisch begleitet“, freute sich der Brauer zum Mittagstisch mit den vielen hundert Gästen.


















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.