Das Handwerk in der Oberpfalz und in Niederbayern schreibt seine mehrjährige positive Bilanz zum Jahreswechsel fort. Auftragspolster und Auslastung der Betriebe sind weiterhin gut. Für die Kunden bedeutet dies, dass sie durchschnittlich mehr als neun Wochen auf einen Handwerker warten müssen. Das geht aus dem jüngsten Konjunkturbericht der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz hervor. "Seit 2015 bewerten die ostbayerischen Handwerker ihre wirtschaftliche Lage im Trend stetig positiver", sagte Geschäftsführer Alexander Stahl laut Mitteilung.
"Im Vergleich zu den Jahren davor haben trotz der kalten Jahreszeit insgesamt deutlich weniger Betriebe Rückgänge verbucht", erklärte Stahl. Vom Saisongeschäft, mit steigenden Auftragseingängen, profitierte im vierten Quartal 2018 vor allem das Lebensmittelgewerbe. Aufgrund der Wintermonate hätten sich bei 21 Prozent der Betriebe die Auftragseingänge verringert. Dies gilt besonders im Bauhauptgewerbe, aber auch im Gesundheitsgewerbe und in den Handwerken für den privaten Bedarf. Allerdings sind 61 Prozent der Betriebe sehr gut und 31 Prozent gut ausgelastet. Ihre Geschäftslage schätzten zuletzt 93 Prozent der Betriebe als "gut oder befriedigend ein". Allerdings bewertete eine zunehmende Zahl der Betriebe die Aussichten vorsichtiger. Nur 13 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus. Die Investitionsquote für das Gesamtjahr 2018 lag mit 35 Prozent zum Teil über den Vorjahren. 15 Prozent der Betrieb erhöhten zuletzt trotz der Wintermonate ihre Beschäftigtenzahl.













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