In Rieden steht nicht nur Weihnachten vor der Türe, sondern in rund sieben Monaten auch das große Festwochenende zum 700-jährigen Bestehen des Marktes. Um die Feierlichkeiten am 20. und 21. Juli 2024 vorzubereiten, hat der Marktgemeinderat schon vor längerer Zeit einen Festausschuss gegründet. Die Kommune setzt dabei auf die Unterstützung der Vereine und Firmen vor Ort. Bürgermeister Erwin Geitner dazu: "Ein Fest dieser Größenordnung ist nur gemeinsam zu stemmen."
Nun hatte der Festausschuss Vertreter von Vereinen und Firmen, die sich an der 700-Jahr-Feier beteiligen wollen, zu einer weiteren Sitzung in den Rathaussaal eingeladen. Gekommen waren Angehörige von Heimatverein, Schützenverein Vilstal, Fischereiverein, Tennisclub, Narrhalla Rot-Weiß-Gold, Feuerwehr, Kirwaleit, KAB, Wasserwacht, 1. FC und Blaskapelle St. Georg. Engagieren wollen sich auch Metzgermeister Johannes Greß, Erhard Richthammer vom Gasthof Bärenwirt sowie Kindergartenleiterin Bianca Hammer.
Die 700-Jahr-Feierlichkeiten sollen einen historischen Charakter haben und im Bereich des Marktplatzes stattfinden. Am Samstag, 20. Juli, um 17 Uhr ziehen unter Salutschüssen der Böllerschützen die Vereine auf den Marktplatz ein. Ein Spiel über die Markterhebung, das Ortsheimatpfleger Hubert Haas und Mitglieder der Theatergruppe D'Goaslandler aufführen, folgt. Den Festabend gestaltet die Blaskapelle St. Georg Rieden musikalisch. Ab 19.30 Uhr sind ein Schwertkampf und eine Feuershow durch den historischen Verein „Cantus Ferrum“ aus Amberg angedacht.
Der Sonntag, 21. Juli, beginnt mit einem Festgottesdienst, an den sich ein Vortrag von Ortsheimatpfleger Hubert Haas über die Markterhebung anschließt. „Cantus Ferrum“ präsentiert am Sonntagnachmittag ein weiteres Mal einen Schwertkampf.
Das ganze Festwochenende über sorgen Vereine, Firmen und Gasthäuser für die Bewirtung. Vorgesehen sind unter anderem Flammkuchen, ein historischer Eintopf und Met. Im Rathausgarten läuft auf der Wiese ein historisches Lagerleben ab. „Die Anfragen für historische Wandermusikanten laufen derzeit“, erklärte der Bürgermeister. In die Werbung steigt der Markt Rieden ab Januar ein, ein Marketingbüro aus Amberg soll sich darum kümmern. Dieter Teich mahnte an, für ausreichend WCs zu sorgen.
Weitere Themen bei der Ausschusssitzung waren unter die Aufstellung und Anzahl von Bierbänken und Festzelten sowie die Platzierung möglicher Verkaufsstände von Fieranten. Angedacht sind auch Münzen mit den Aufschriften „Markt Rieden“ und „700 Jahre“, die extra für das Jubiläum gestanzt werden.
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