Rieden
16.04.2025 - 13:50 Uhr

Vorfreude auf Riedener Spotznkirwa

Die Riedener "Spotznkirwa" lockt mit volkstümlicher Musik, zünftigem Essen und geselligen Stunden im Festzelt. Der Mix aus Tradition, regionaler Gastlichkeit und musikalischer Unterhaltung zieht seit Generationen Besucher an.

Das von Malermeister Johann Frind im Jahr 1991 gemalte Bildnis der St.-Georgs-Kirche ziert die Wirtsstube des Gasthauses "Zum Hirschen", das sich in direkter Nachbarschaft der Kirche befindet. Bild: Michael Rabenhofer
Das von Malermeister Johann Frind im Jahr 1991 gemalte Bildnis der St.-Georgs-Kirche ziert die Wirtsstube des Gasthauses "Zum Hirschen", das sich in direkter Nachbarschaft der Kirche befindet.

Ganz Rieden freut sich auf die traditionsreiche und gesellige „Spotznkirwa“ im Festzelt des „Hirschenwirts“ der Familie Schmidt. Die „Spotznkirwa“ findet am Wochenende von Samstag, 26. April, bis Montag, 28. April, anlässlich des Patroziniums des Heiligen Georg statt, das im Rahmen dieser Kirchweih gefeiert wird. Direkt neben dem Gasthaus „Zum Hirschen“ steht die St.-Georgs-Kirche, und die umliegenden Häuser tragen den Straßennamen „St.-Georgs-Platz“. Die Blaskapelle St. Georg wird am Sonntag, 27. April, um 9.45 Uhr den Festgottesdienst musikalisch begleiten und anschließend zum Frühschoppen im Festzelt zünftig aufspielen.

Die Geschichte

Ortsheimatpfleger Hubert Haas hat zur Geschichte der Georgskirche geforscht. Man kann davon ausgehen, dass die Georgskirche um das Jahr 1150 erbaut wurde und wahrscheinlich eine Vorgängerkirche aus Holz ersetzte. Der 83-jährige Georg Schmidt senior erinnert sich noch gut an seine frühen Kindheitserlebnisse rund um die „Spotzn-Kirwa“. Woher der Name kommt? Georg Schmidt kennt die Erzählung von seinem Vater Georg Schmidt und Großvater Josef Schmidt: „Die Kinder fingen früher die Spatzen mit der Hand und ließen sie anschließend im Wirtshaus wieder frei – sehr zur Belustigung der anwesenden Gäste.“ Diese fröhliche Szene sorgte nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Erwachsenen für große Heiterkeit und prägte sich über Generationen hinweg als lebendige Erinnerung in die Dorfgeschichte ein. Das ist schon weit über 100 Jahre her.

Das ist geboten

Ein beliebter Treffpunkt ist die „Spotznkirwa“ allemal, gibt es doch Ende April beim Hirschenwirt für viele die ersten Bratwürste vom Grill. Auch dieses Jahr wird Wirtsfamilie Schmidt von der Metzgerei Greß beliefert. Am Samstag startet der gesellige Teil am Abend mit Bierzeltbetrieb um 19.30 Uhr, wenn „Hula Hoop“ fetzig loslegt. Weiter geht es dann zum Sonntagsfrühschoppen mit der Riedener Blaskapelle; um 16 Uhr spielt der Viehauser Hias zünftig auf. Den Kirwamontag gestalten musikalisch der Bose und der Fonse.

An allen drei Tagen erwartet die Gäste Festbetrieb im beheizbaren Zelt – mit einer gelungenen Mischung aus Tradition, Musik und regionaler Gastlichkeit.

 
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