Rieden
27.09.2021 - 16:32 Uhr

Vorgetäuschte Unfallflucht in Rieden

Ein betrunkener 32-Jähriger krachte Samstagnacht in Rieden in einen Betonpfeiler. Am nächsten Morgen meldete er eine Unfallflucht bei der Polizei. Die Beamten durchschauten seinen Trick. Der Mann ist nicht nur seinen Führerschein los.

Symbolbild Symbolbild: Patrick Seeger/dpa
Symbolbild

Ein 32-jähriger Mann krachte in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 26.September, in Rieden (Landkreis Amberg-Sulzbach) gegen eine Betonpfeiler. Laut Polizeiinspektion Amberg wurde er dabei von einer Zeugin beobachtet. Den Schaden am Pkw meldete der 32-Jährige aus Nordrhein-Westfalen erst am Folgetag der Polizei. Dort gab er an, dass sein Auto durch eine Unfallflucht beschädigt wurde. Vor Ort in Rieden konnten sich die Beamten jedoch keinen Reim auf die Beschädigung machen. Denn im Gegensatz zum Auto wies der Pfeiler keinen Schaden auf.

Daraufhin machte die Zeugin auf sich aufmerksam, die erneut das Szenario verfolgte. Mit ihrer Hilfe konnte der Schaden am Pkw dem Pfeiler zugeordnet werden. Auch die Unfallursache konnten die Beamten klären. Laut Polizei zeigte das Atemalkoholtestgerät nach acht Stunden noch über 0,6 Promille bei dem Mann an. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft musste der 32-Jährige noch an Ort und Stelle seinen Führerschein abgeben. Er muss sich nun nicht nur wegen einer Trunkenheitsfahrt verantworten, sondern auch wegen dem Vortäuschen einer Straftat, teilte die Polizei mit.

Sulzbach-Rosenberg27.09.2021
 
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