Bei der Zimmerei Fischer gab es einen im wahrsten Sinne ausgezeichneten Grund zum Feiern. Marcel Kornetzky absolvierte als Jahrgangsbester der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz die Meisterschule im Zimmererhandwerk. Mit 27 Jahren darf er sich nun Zimmerermeister nennen. Marcel Kornetzky absolvierte von 2012 bis 2015 seine Zimmererlehre, arbeitete bis 2020 als Zimmerer. Bereits während der Zeit begann er die Meisterschule, die er nun bravourös bestanden hat. Bei der Zimmerei Fischer ist er nun Bauleiter für die Niedrigenergiehäuser – eine umfassende Aufgabe, von der Kundenbetreuung bis zur Baubegleitung.
Für den jungen Meister ist es ein Traumberuf. Ihm gefällt vor allem die abwechslungsreiche Arbeit im Büro, aber auch auf der Baustelle und er schätzt das wertschätzende, kollegiale Klima. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder übermittelte Glückwünsche und betonte dabei: "Der Meister ist einer der schwersten und eine der besten Ausbildungen, die man schaffen kann."
In 41 Berufen ist die Meisterprüfung Voraussetzung für die selbstständige Führung eines Handwerksbetriebes. In den restlichen 53 Berufen ist diese Prüfung freiwillig – trotzdem entscheiden sich viele Junghandwerker ganz bewusst für diesen Weg. Aus Erfahrung legen etwa 70 Prozent der Interessenten die Meisterprüfung gerade deshalb ab, weil sie sich dadurch besser qualifizieren und vor allem am Markt von der Konkurrenz deutlich abheben.
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