„In 80 Tagen um die Welt“ – so heißt der weltberühmte Roman von Jules Verne und er inspirierte drei junge Künstler der Momentbühne aus München in 80 Tagen durch Deutschland zu reisen. Die Corona-Zwangspause ließ bei Collin Willhauck, Lea Kopff und Kim Mira Meyer die Idee reifen, mit Chansons, Tanz und Märchen durch Deutschland zu reisen – auf dem Fahrrad. Auf ihrer Radl-Kunst-Kultur-Tour machten sie auch im sonnigen Schmidmühlen Halt und wurden dort von Bürgermeister Peter Braun empfangen.
Gestartet ist das „mobile Trio“ in München, Ziel wird die Insel Sylt sein. Das Motto der Künstler: „Wenn der Zuschauer nicht zu uns kommen kann, dann kommen wir zum Zuschauer. Kim Mira Meyer erklärte: „Unser Ziel ist es, eine Aufbruchstimmung zu schaffen, angelehnt an die Tradition der Münchner Schäffler. Laut der Legende waren sie die ersten, die nach einer Epidemie auf die Straßen zogen, um zu tanzen. Wir wollen uns der allgemein spürbaren Angst mit Liedern, Texten, Tanz und viel Lebensfreude entgegenstellen.“ Der Stopp in Schmidmühlen war nur kurz, das ferne Ziel ließ keine lange Zeit zum Rasten, aber genug, um einige Lieder zum Besten zu geben. „Auf unserem Weg werden wir neben Theatern und Kultureinrichtungen auch Altenheime und Krankenhäuser besuchen“, sagte Lea Kopff. Im Zentrum der Aufführungen stehen Chansons der Sängerin Mira. Die Lieder erzählen von Erlebnissen und Begegnungen auf ihrer Reise durch ferne Länder im letzten Jahr. Außerdem gibt es Tanz und Musik.
Gabi Kirschner vom Schlossstadel sorgte beim Auftritt in Schmidmühlen für eine frische Abkühlung von innen, die Lauterach für eine von außen.
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