Bereits am Samstag stellten die Jugendlichen zum Auftakt der Schmidmühlener Kirwa den Baum auf dem Hammerplatz auf. Ausgelassene Stimmung herrschte am Abend im Festzelt mit der Gruppe Froschhaxn-Express. Am Sonntag nahmen alle Kirwapaare an dem von Pfarrer Werner Sulzer zelebrierten Festgottesdienst in der Pfarrkirche teil, den die Blaskapelle St. Ägidius musikalisch gestaltete. Nach der Messe ging es unter Musikbegleitung zum Festzelt, wo die Blaskapelle St. Ägidius zum Frühschoppen aufspielte.
An Nachmittag zogen die großen und kleinen Kirwapaare bei herrlichem Sonnenschein unter Musikbegleitung von Johann Bauer und Helmut Vogl zum Kirwabaum. Dort herrschte ausgelassene Stimmung. Es bot sich ein buntes Bild, als alle Paare um den Baum einen großen Kreis bildeten, eingerahmt von den sehr zahlreichen Schaulustigen. Dass die Kirwagemeinschaft keine Angst um die Zukunft haben muss, zeigten die Kinder. Mit Musik und unter dem Klatschen der Zuschauer marschierten die Kleinsten ein und führten zwei Tänze auf. Immer wieder waren die Schlachtrufe "Wer hot Kirwa?" oder "Wer hot den schöinsten Kirwabam?" zu hören. Die Zuschauer bildeten einen großen Kreis um die Paare und geizten nicht mit Beifall. Es folgten viele Tänze wie Boarischer, Fensterl oder Kreuzpolka. Zur Ermittlung des neuen Oberkirwapaars spielten Hans und Helmut einen Walzer. Als die Musik plötzlich endete, hatten Lukas Wittmann und Laura Brogl den Blumenstrauß in Händen und waren somit das neue Oberkirwapaar. Der Oberkirwabursch musste Kirwahut und Schultertuch vom Kirwabaum holen, ehe der Ehrenwalzer fällig war. Gespannt verfolgten die Zuschauer die Gstanzln, die Kirwapaare vortrugen. So manche Episode wurde dabei aufgegriffen. Den Abschluss der kurzweiligen einstündigen Darbietungen bildete der Tanz "Mühlradl". Anschließend gab es Kaffee und Kuchen zur Musik der Salleröder Buam. Am Abend spielten „D`Secklwetza“ im Bierzelt auf.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.