Auf leisen Schritten durch den knirschenden Schnee in die ersten Tage des neuen Jahres, kein Mensch weit und breit – das riesige Gelände des Truppenübungsplatzes ist menschenleer, nur ein paar Spuren finden sich in den Schnee gezeichnet. Eine Winteridylle wie aus einem Bilderbuch. Geräuschlos verabschiedet sich die Sonne hinter dem 594 Meter hohen Schauerstein und den sanften Jurahügeln.
Die Einöde auf dem Schauerstein gehörte bis zu ihrer Ablösung im Jahr 1951 zur Gemeinde Griffenwang. Sie bestand aus zwei Anwesen und der kleinen Wallfahrtskirche Maria Schnee, die sich eng an die nördliche Felswand des Schauerstein schmiegte. Wer auf den Berg steigt, wird mit einem einen herrlichen Rundblick belohnt. Von Kennern wurde vor der Ablösung dieser Aussichtspunkt als einer der schönsten im stundenweiten Umkreis um Amberg gerühmt. Heute liegt der Schauerstein mitten im Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Hohenfels in einer nicht entmunitionierten Schließbahn.













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