Seit vielen Jahrzehnten schlägt das Herz der Schnaittenbacher Trachtler für den 667 Meter hohen Buchberg, die zweithöchste Erhebung der Mittleren Oberpfalz. Den bisherigen Vorständen war es wie den jetzigen Trachtlerchefs des Heimat- und Volkstumsvereins Ehenbachtaler, Erwin Meier und Hans Grieger, stets ein Anliegen, die Attraktivität des Schnaittenbacher Hausberges für Wanderer und Spaziergänger zu steigern. Um die gesamten im Buchberggebiet liegenden Sehenswürdigkeiten anschaulich darzustellen, stellten die Ehenbachtaler Trachtler nun einen "Sehenswürdigkeitenbaum" auf.
Bereits in den 1930er-Jahren hatte sich der damals neu gegründete Verein "Die Buchberger" mit Hauptlehrer Julius Spindler an der Spitze zum Ziel gesetzt, das Buchbergfest touristisch zu erschließen und als Heimatfest weiterzuführen, einen Aussichtsturm zu errichten, Ruhebänke aufzustellen sowie Wanderwege auszuweisen und zu markieren.
Die Trachtler als quasi Nachfolger der "Buchberger" verfolgten in den zurückliegenden Jahrzehnten dieses Ziel weiter und schufen eine ganze Reihe von Attraktionen und Einrichtungen am Buchberg. Gar manche Mark und mancher Euro sowie unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden investierten die Mitglieder des Heimat- und Volkstumsvereins am Buchberg, insbesondere beim Bau und den Erweiterungsmaßnahmen an der Buchberghütte.
Der Buchberg ist neben seiner landschaftlichen Schönheit auch als historische Stätte beachtenswert und aufgrund seiner vielen Sehenswürdigkeiten ein beliebtes Ausflugsziel. Von weit her kommen Wanderer und Erholungssuchende, was die Einträge im Buchberg-Gipfelbuch oder im Nepomuk-Kapellenbuch beweisen. Um diesen die vielen Sehenswürdigkeiten wie Buchberghütte, Buchberg-Sprüchlweg, Kinderspielplatz, Theater-Freilichtbühne, Nepomukkapelle, alte Wanderhütte, Landgraf-Denkmal, Schwalberer-Denkmal, Gipfelkreuz usw. aufzuzeigen, stellten die Trachtler mit finanzieller Unterstützung aus dem Regionalbudget der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils/Ehenbach (AOVE) am Buchberg-Parkplatz einen "Buchberg-Sehenswürdigkeitenbaum" mit den vorgenannten Motiven auf.
Darüber hinaus richteten die Vereinsmitglieder die Bühne bei der Buchberghütte für Volkstänze und für den Theaterverein wieder her, baute eine Toilette ein und stellte etliche Informationstafeln auf, die die Geschichte des Buchbergs und seiner Einrichtungen aufzeigen.
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