Schnaittenbach
24.01.2021 - 14:05 Uhr

Feuerwehr Schnaittenbach gründet Kindergruppe

Hirschau hat sie, Freudenberg und Hahnbach auch, in Kümmersbruck heißen sie „Firekids“: Jetzt bekommt auch die Schnaittenbacher Feuerwehr eine Kindergruppe.

Mitglieder einer Kinderfeuerwehr. Eine solche soll es bald auch in Schnaittenbach geben. Symbolbild: Uwe Zucchi/dpa
Mitglieder einer Kinderfeuerwehr. Eine solche soll es bald auch in Schnaittenbach geben.

Der 1. Kommandant der Schnaittenbacher Feuerwehr, Michael Werner, hat bei der Stadt den Antrag auf Gründung einer Kindergruppe gestellt. Der Stadtrat hat den positiv beschieden. Kinder ab sechs Jahren können in die Kinderfeuerwehr aufgenommen werden. Die Kinder seien „Feuer und Flamme“ für die Feuerwehr, damit lasse sich auch ein mögliches Nachwuchsproblem in den Griff bekommen. Mit der Gruppe sollen sie spielerisch an die Feuerwehr herangeführt werden, geleitet von kompetenten Betreuern.

Stadtrat ist einverstanden

Den Eltern sei dabei wichtig, dass die Kinder beim Landesfeuerwehrverband Bayern beziehungsweise auch über die Versicherungskammer Bayern unfallversichert sind. Die FFW Schnaittenbach werde dafür einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 200 Euro an den Versicherer entrichten. Aus Sicht der Feuerwehr sind auch alle räumlichen Voraussetzungen für eine Kindergruppe vorhanden, insofern stehe der Gründung der Gruppe nichts mehr entgegen. Der Stadtrat sah das unisono auch so.

Auch die Bestätigung des Kommandanten und dessen Stellvertreters über die Amtszeit hinaus fand ungeteilten Zuspruch. Aufgrund der besonderen (Corona-)Lage war die Einberufung einer entsprechenden Dienstversammlung der Wehr nicht möglich. Auch in absehbarer Zeit wird das wohl so sein, sagte Bürgermeister Marcus Eichenmüller. Regulär würde das Ausscheiden von Michael Werner und seinem Stellvertreter Karl Hottner zum 31. März erfolgen. Dieser besonderen Lage trug der Stadtrat Rechnung, Werner und Hottner wurden auch über den März hinaus bestellt. Die Verwaltung müsse dann zum nächstmöglichen Zeitpunkt, sobald es die Vorschriften der Corona-Pandemie erlauben, die Wahl durchführen.

Mobilfunkantenne nicht auf dem Schlauchturm

Eine Mobilfunkantenne am Schlauchturm des Feuerwehrgerätehauses hat die Stadträte erneut beschäftigt, nachdem hier in der September-Sitzung erhebliche bauliche Hürden gesehen wurden. Bei einer bautechnischen Begehung habe sich dann herausgestellt, dass die Montage des Mobilfunkmasten am Schlauchturm nur mit erheblichem Mehraufwand möglich wäre. Deshalb hat der Stadtrat nun seine Zustimmung zum Bau einer Mobilfunkanlage auf dem Dach des Hauptgebäudes erteilt, nicht auf dem Schlauchturm. Mit der Prämisse, dass die Voraussetzungen für die Statik gegeben sind und vertragliche Vereinbarungen in beiderseitigem Einvernehmen abgeschlossen werden. Explizit wurde gefordert, dass vor Inbetriebnahme des Mastes die Einhaltung der immissionsschutzrechtlichen Vorschriften nachzuweisen sei.

Schnaittenbach20.10.2020
 
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