In einem Spezialisten für kommunales Carsharing „Mikar GmbH & Co KG“ hat die Stadt Schnaittenbach, wie es von der Stadt heißt, "ausgezeichneten Kooperationspartner mit dem nötigen Knowhow und Erfahrung für die Realisierung des Bürgerbusses" gefunden. „Mit dem Carsharing-Bürgerbus bieten wir unseren Bürgern sowie unseren Gästen eine neue Form der modernen und individuellen Mobilität“, betont Bürgermeister Marcus Eichenmüller. Der vielseitige Neunsitzer, voraussichtlich ein Renault Master in Weiß, sei nach seinen Aussagen als flexible Ergänzung zum eigenen Fahrzeug gedacht. Der feste und zentrale Standort des Bürgerbusses werde die Grund- und Mittelschule Schnaittenbach sein.
Zur Realisierung des Bürgerbusses benötige die Stadt Unterstützung der örtlichen und umliegenden Firmen und Gewerbetreibende, die sich mit einer Werbeanzeige oder Stellenanzeige auf dem Fahrzeug präsentieren, informiert Marcus Eichenmüller. Damit könne nach seinen Aussagen die Firma „Mikar“ die vierjährige Standortgarantie inklusivem Komplettservice des Bürgerbusses gewährleisten, unabhängig davon, wie oft dieser von Familien oder Privatpersonen sowie Vereinen, sozialen Einrichtungen, Firmen für Vereinsfahrten, Familienausflüge und Urlaubsfahrten sowie als Transportmittel oder für Umzüge gemietet werde. Der Mietpreis betrage 5,90 Euro/Stunde oder 49,90 Euro/Tag. Jede Buchung beinhalte laut Marcus Eichenmüller eine Fahrstrecke von 300 Kilometern inklusive, jeder weiterer Kilometer koste 11 Cent.
Werbepartner als Sponsoren
Nähere Informationen gibt es direkt beim Projektverantwortlichen Tobias Baumgartner unter 0177/819 37 25 oder per E-Mail unter Baumgartner[at]mikar[dot]de. Er habe schon einige dieser Projekte "Mobilität zum Mieten" andernorts realisiert, heißt es. Tobias Baumgartner macht bewusst, dass die teilnehmenden Werbepartner eine flexible, preiswerte und nachhaltige Mobilität in ihrer Gemeinde/Stadt ermöglichen würden, denn der Bus könne rund um die Uhr über die Mikar-App reserviert und gebucht werden. Der Schlüssel sei in einer speziellen Halterung im Handschuhfach deponiert. Der Bürgerbus habe laut Baumgartner eine große Reichweite und einen breitgefächerten, uneingeschränkten Nutzerkreis. Das Fahrzeug sei nach seinen Aussagen sehr oft unterwegs und diene als Werbung auf vier Rädern.
Neben seinem festen und zentralen Standort an der Grund- und Mittelschule bekomme der Bürgerbus auch einen kompletten Rundumservice, der durch das Sponsoring gewährleistet sei, heißt es. Die Übernahme der Kosten der regelmäßigen Reinigung, Wartung, Kfz-Steuer und Reparaturen und der Abschluss einer spezielle Carsharing-Versicherung im Ausland sowie die vierjährige Standortgarantie würden durch die Werbegelder der hiesigen Unternehmen ermöglicht. Im Normalfall benötige Mikar zur Realisierung des Bürgerbusses laut Baumgartner 20 bis 25 hiesige Firmen als Sponsoren, manchmal auch weniger, wenn sich beispielsweise eine Firma großflächig auf beiden Seiten des Fahrzeugs präsentiere.
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