Bei den letzten "Schönseer Abendklängen" waren die 80 vorbereiteten Sitzplätze im Ausweichquartier Schulaula schnell belegt. Auch die zusätzlich bereitgestellten Stühle und Bänke reichten nicht aus, sodass sich einige in der gut gefüllten Aula mit Stehplätzen zufriedengeben mussten. Die Freude, dass die letzten Abendklänge trotz Regen stattfanden, sei im Publikum ebenso so spürbar gewesen, wie in der Grenzlandblaskapelle, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.
Bürgermeister Reinhard Kreuzer sorgte seinerseits bereits bei der kurzen Ansprache für Lacher, als er sich bei Andreas Ebnet dafür bedankte, bei den letzten Abendklängen als „vierter Bürgermeister“ eingesprungen zu sein. „Für die Vereidigung ist schon gesorgt“, scherzte das Stadtoberhaupt.
Die Blaskapelle begann den Abend überwiegend mit Stücken von Ernst Mosch, bis der musikalische Leiter Markus Bayer den Auftritt zweier Nachwuchstalente ankündigte: Als „Steirisch Blech“ aus „Film und Fernsehen“ bekannt, spielten Simon und Johannes mit Steirischer und Tuba auf. Bereits nach den ersten Takten war das gesamte Publikum von den Teenager-Musikanten begeistert. Es wurde gelacht, geklatscht und geschunkelt. Nach zwei Zugaben war es wieder an der gesamten Kapelle, für gute Laune zu sorgen. Vom Publikum wurde vehement eine Verlängerung gefordert. Gemeinsam einigte man sich, eine kleine Pause einzulegen, sich mit Getränken und Gegrilltem der Gaisthaler Feuerwehrdamen zu versorgen und dann weiterzuspielen.
„Uns fallt owa nix mehr ei“, kokettierte Markus Bayer. Kurzerhand wurde der Rest des Abends zum Wunschkonzert erklärt. Ob „böhmische Liebe“ oder „Kannst Du Knödel kochen“ – jeder Wunsch wurde erfüllt, auch wenn er nicht aus dem aktuellen Repertoire der Kapelle stammte. „Bis bald auf Wiedersehen“ läutete endgültig das Finale ein. Für diesen Abend und auch für dieses Jahr.
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