Das Gericht folgte damit am Mittwoch dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft. Der Angeklagte war am 3. Februar bewaffnet mit einem Auto durch Macerata, der Partnerstadt von Weiden, gefahren und hatte auf sechs Migranten gefeuert. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann aus rassistischen Gründen handelte.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Tageszeitung "La Repubblica" zufolge waren fünf der sechs Opfer im Gerichtssaal anwesend.
Der Schütze hatte sich vor Gericht reumütig gezeigt, sich entschuldigt und gesagt, dass er im Gefängnis verstanden habe, dass die Hautfarbe keinen Unterschied mache, berichteten italienische Medien. Der Mann begründete seine Tat damit, dass er den Mord an einer 18-Jährigen habe rächen wollen, für den ein Nigerianer verantwortlich gemacht worden war.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.