Schwandorf
10.07.2023 - 12:58 Uhr

Ökumenischer Gottesdienst und Aktionen der Vereine zum Bürgerfest in Schwandorf

Der letzte Tag des Schwandorfer Bürgerfestes beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst. Danach klingt das Bürgerfest mit Aktionen verschiedener Vereine aus. Die Veranstalter zeigen sich zufrieden am Sonntagabend.

"Wir wollen unseren Glauben öffentlich bekennen", sagte Pfarrer Arne Langbein zur Eröffnung des ökumenischen Gottesdienstes im Rahmen des Schwandorfer Bürgerfestes. Zahlreiche Gläubige der christlichen Pfarreien waren dem Aufruf gefolgt und beteiligten sich am Wortgottesdienst, dem katholische Messfeiern in den einzelnen Gemeinden vorausgegangen waren.

"Vertrau auf Gott." Mit dieser frohen Botschaft stimmte der Bürgerfestchor die Gläubigen auf die Feier ein. Die Kirchenmusiker Maria Pritzel und Christian Lehnerer hatten einen Gemeinschaftschor aus Mitgliedern der Schwandorfer Gemeinden zusammengestellt. In einer Dialog-Predigt thematisierten Pastoralreferent Alfred Gaßner, der Vorsteher der neuapostolischen Gemeinde, Alexander Klette, und Paul Warkentin von der evangelischen Freikirche die Krisen in der Gesellschaft und kamen zu dem Schluss, dass es keine Sünde sei, den Alltag für einen Augenblick auszublenden und gemeinsam zu feiern. Das Gemeinsame der Konfessionen betonte der Gospel- und Kirchenchor der evangelischen Gemeinde mit Solosänger Willi Stöhr beim Song "We stand united". Die Kollekte des Bürgerfestgottesdienstes geht diesmal an den Schwandorfer Jugendtreff.

Nach der ökumenischen Feier nutzten die Gottesdienstbesucher die Angebote der Gastronomie zum Mittagstisch unter dem Sonnenschirm. Nachmittags schwitzten die Kinder beim Auftritt der Tanzschule Theuerl im Stadtpark und beim Durchlaufen der Spielstraße in der Breite Straße. Der Fusionsverein SV Schwandorf-Ettmannsdorf baute im Stadtpark eine Sportarena mit Fußballparcours und Spielwiese auf. Auch zahlreiche andere Vereine beteiligten sich mit viel Aufwand und leisteten ihren Beitrag, damit das 22. Bürgerfest zu einem Erfolg wurde.

Darüber freuten sich besonders Oberbürgermeister Andreas Feller und Kulturamtsleiterin Susanne Lehnfeld, die noch am Sonntagabend eine positive Bilanz zogen und den Besuchern für ihr diszipliniertes Verhalten dankten. Auch die Rettungskräfte und die Polizei sprachen von einem weitgehend friedlichen Verlauf. Dass der eine oder die andere bei den hochsommerlichen Temperaturen "einen über den Durst tranken", kommt bei einem derartigen Großereignis unweigerlich auch vor.

Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes hatten im Vorfeld die Voraussetzungen für das Event geschaffen und waren auch am Ende wieder gefordert. Sie bauten die Bühnen noch in der Nacht ab und beseitigten die Spuren, so dass der Verkehr Montagfrüh wieder ungehindert durch Schwandorf rollen konnte.

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