Am Mittwochnachmittag hatte das Landratsamt 94 neue Corona-Fälle gemeldet. Bis zum Ende des Tages wurden daraus noch letztendlich 102 Neuinfektionen, heißt es in einer Mitteilung aus dem Landratsamt. Damit wies das Robert-Koch-Institut (RKI) für den Landkreis Schwandorf am Donnerstag eine Inzidenz von 362,4 aus.
Am Freitag sank die Inzidenz auf knapp unter 300. Der Grund: An Fronleichnam wurden keine Daten übermittelt. "Von einem Abwärtstrend kann daher aber keine Rede sein, zumal das Gesundheitsamt bis heute Mittag bereits 112 neue Fälle registrierte", teilte Manuel Lischka von der Pressestelle des Landratsamtes am Freitag mit.
Die Gesamtzahl der Coronafälle im Landkreis seit Beginn der Pandemie beziffert das RKI aktuell mit 58 442. "Die am Mittwoch vermeldete Reihentestung in zwei Senioreneinrichtungen trug letztendlich eine Infektionszahl im unteren zweistelligen Bereich zutage", schreibt Lischka weiter.
Gegenwärtig liege die Inzidenz im Landkreis Schwandorf unter den Werten in Bund (427,8) und Land (360,8). Eine mögliche Erklärung hierfür könnte laut Landratsamt sein, dass die hochansteckende amerikanische Virusvariante BA.2.12.1 im Landkreis bislang noch nicht so stark zu Buche schlägt, wie in vielen anderen Teilen der Republik.
Gleiches gelte für die Variante BA.5, die vor allem in Norddeutschland für stark ansteigende Infektionszahlen verantwortlich gemacht werde. "Die Analyse von rund 1200 positiven Tests zeigte, dass das Infektionsgeschehen bei uns nach wie vor vom Omikron Subtyp BA.2 bestimmt wird", heißt es in der Mitteilung abschließend.













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