Durch Corona hat sich im Sport sehr viel verändert. Mannschaftsspieler mutierten zu Einzelkämpfern, Fußballer gingen Joggen und Volleyballer stiegen aufs Rad. Für manchen war keine Idee abgefahren genug, um sich zu quälen. Der Birgländer Triathlet des ASV Schwend, Helmut Graf, ersann einen Belastungstest für den neu gebauten Schwender Radweg und sich selbst.
Am Rathausplatz in Schwend startete er nach Schwenderöd und weiter bis Woppenthal. Hier wendete er und strampelte nach Schwend zurück, nur um sofort wieder Richtung Woppenthal zu fahren. Da es ein sehr heißer Tag werden sollte, fiel um 3.45 Uhr der Startschuss in Schwend. Einen Sonnenaufgang "erradelt" man sich ja nicht jeden Tag. Ab 9 Uhr wurde Graf von seiner Familie mit Getränken sowie Energieriegeln und später Nudeln versorgt. Nachmittags hörte sich dann der Spaß dann auf. Zwölf Stunden nach dem Aufbruch standen zehn Stunden reine Fahrzeit, 148 Kilometer und fast 5000 Höhenmeter zu Buche. Graf zog als Fazit: "Auf dem Radweg ist jede Menge los und man findet immer jemanden zum unterhalten. Aber ich werde nicht noch einmal 58 Mal den selben Berg in Schwend hoch fahren."
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