„Bayern und das bayerische Bier, des samma mia“! So hieß es am Samstagabend im Speinsharter Gemeindezentrum. Beim Starkbierauftakt im Klosterdorf erklang eine Hymne der Bierseligen. Der FC Tremmersdorf/Speinshart hatte zu Beginn der „Hoch-Zeit“ des Fastenbieres zum schon traditionellen „Bock auf Bock“ in den „Fastentempel“ der Gemeinde geladen. Und die Lust auf das dunkle, malzige Gebräu war groß. Einer besonderen Einladung des Creußenclubs und Fußball-Kreisligisten zum intensiven Genießen bedurfte es da nicht mehr. Vorsitzender Bastian Dötsch und seine Mannschaft begrüßten glückliche und erwartungsfrohe Menschen. Der süffige Trunk führte jung und alt zusammen.
An diesem Abend schien die Welt für ein paar Stunden in Ordnung. Beim dunklen Bock mit über 16 Prozent Stammwürze und einem Alkoholgehalt von 6,4 Prozent, einem Lustgetränk der Schwandorfer Schlossbrauerei Naabeck, herrschte nach der fünften Jahreszeit schon wieder Festlaune. Fesche Mädels im bajuwarisch-legeren Zwirn und Burschen in der Krachledernen und im lockeren Karo-Hemd bejubelten Gott, die Welt und die Tischnachbarn.
Die ungetrübte Bierseligkeit der „Fastengemeinde“ befeuerten zunächst die Speinsharter Klosterbläser mit bayerisch-böhmischem Sound. Böhmischer Wind, Egerland-Heimatland oder der musikalische Schwur, dem Land Tirol die Treue zu halten: Schon die ersten Stunden des feucht-fröhlichen Starkbierfestes schürten die Hochstimmung, die sich mit musikalischen Ohrwürmern des "Horrido Express" und mit Schunkelwellen auf Bierbänken- und Tischen bis in den neuen Tag hinein fortsetzten.
Herzhafte Schmankerln vervollständigten das Bild bayerischer Gemütlichkeit und schufen die Grundlage für das großzügige Nachbestellen des flüssigen Goldes. Zwischendurch bot sich dem Feiervolk eine schöpferische Ruhepause in einer reichhaltig bestückten „Fasten-Bar“.
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