Da die Jahreshauptversammlung wegen der Coronapandemie ausgefallen ist, informierte der Vorsitzende Ludwig Hofmann die Mitglieder in einem Schreiben über die Entwicklung des Kapellenbauvereins Stifterslohe. Aktuell sind es 108 an der Zahl; sieben Vereinsmitglieder sind 2020 verstorben.
Trotz der anhaltenden Beschränkungen trafen sich die Gläubigen zu 16 Messen sowie Maiandachten, Kreuzwegen und Rosenkränzen in der Kapelle. Das neue Seelsorgeteam des Pfarrverbands Illschwang-Ursensollen-Kastl, Pfarrer Johannes Arweck und Pfarrvikar Thomas Sanikommula, sowie Ruhestandspfarrer Hans-Peter Heindl hätten das möglich gemacht, schreibt Hofmann. Die Orgel spielten dabei Evi Rauch und Michael Haberberger. Gefeiert werden konnten 2020, wenn auch nur im kleinen Kreis, das Patrozinium, der Kirchweihgottesdienst und das Erntedankfest. In der Kapelle gab es auch eine Hochzeit und eine Taufe. Ausfallen mussten das Adventssingen und das Krippenspiel am Heiligen Abend. Der Wandertag des Kapellenbauvereins führte 25 Teilnehmer am 3. Oktober zum Buchberg.
Das tägliche Auf- und Zusperren der Johanneskapelle übernimmt, wie aus dem Mitgliederbrief hervorgeht, die Familie Ertl. Waltraud Hofmann hält das kleine Gotteshaus sauber und kümmert sich um den Blumenschmuck.
Kassiererin Rosi Güthe habe die Bilanz 2020 mit einem geringen Fehlbetrag abgeschlossen, berichtet der Vorsitzende. Das Minus sei darauf zurückzuführen, dass es weniger Gottesdienste gab und keine größeren Feste durchgeführt werden konnten. Was die Planungen für das laufende Jahr angeht, wollte Hofmann nichts versprechen. Auf jeden Fall werde versucht, möglichst viele kirchliche Aktivitäten in St. Johannes durchzuführen.
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