Weil sein Bruder "völlig ausflippt und randaliert", bat ein Mann am Dienstag am Polizei-Notruf um Hilfe. Da die Beamten mit dem angeblichen Randalierer schon das eine oder andere Mal zu tun hatten, fuhren sie gleich mit mehreren Streifen in den Einsatz. Vor Ort begegnete ihnen der 34-Jährige jedoch sehr ruhig. Er habe mit seinem Bruder gestritten, erklärte er. Dieser habe dann die Polizei gerufen und sei schließlich abgehauen. Die Schilderungen überzeugten die Ordnungshüter nicht wirklich. Sie wählten die Nummer, von der aus der Notruf abgesetzt worden war, und es klingelte das Mobiltelefon des Mannes, der vor ihnen stand. Er gab daraufhin zu, den Streit nur vorgetäuscht zu haben; sein Bruder war überhaupt nicht vor Ort gewesen. Über seine Motive für diese Aktion schwieg der 34-Jährige. Es gibt jedoch ein juristisches Nachspiel, da gegen ihn Ermittlungen wegen des Missbrauchs von Notrufen eingeleitet wurden.
Sulzbach-Rosenberg
13.02.2025 - 17:01 Uhr
34-Jähriger beschäftigt mehrere Polizei-Streifen mit erfundenem Bruder-Zwist
von Günther Wedel
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