24.09.2021 - 17:12 Uhr

Anfragen im Stadtrat: Reaktion auf Kritik an der Verwaltung gefordert

Im Sulzbach-Rosenberger Stadtrat geht es bei den Anfragen eigentlich ums "Tagesgeschäft". Manche Eingabe birgt allerdings eine gewisse Brisanz.

von Andreas Royer

In sozialen Netzwerken tauchten kritische Anmerkungen zur Arbeit der Stadtverwaltung – im Bild das Haus für Bürgerdienste – auf.

Bild: Andreas Royer

Sieht man beim Tagesordnungspunkt „Anträge“ von einer Eingabe aus den Reihen von SURO2030 ab, herrschte im Stadtrat am Dienstag in dieser Rubrik Flaute. Dafür gab es verschiedene Anfragen, die teils gleich beantwortet werden konnten oder im Nachgang die Verwaltung beschäftigen werden.

Achim Bender verwies als SPD-Fraktionsvorsitzender auf untragbare Zustände auf dem Schlossberg durch Wildwuchs. Dort solle die Stadtgärtnerei für einen Freischnitt sorgen. Dritte Bürgermeisterin Hildegard Geismann monierte beschädigte Fahrbahnmarkierungen in der Obersdorfer Straße/Frohnbergstraße, und Christian Steger (CSU) erkundigte sich nach einem Gespräch der Stadt mit den Bierpong-Veranstaltern, da die Absage der Veranstaltung durch die Kommune in den sozialen Netzwerken zu erheblichen Diskussionen geführt habe. Erster Bürgermeister Michael Göth informierte dazu, dass gegenwärtig ein Gesprächstermin mit dem Bierpong-Team gesucht werde.

Was ist mit der Watzlik-Straße?

Ralf Volkert (SURO2030) wollte wissen, wie es bei der Thematik „Umbenennung der Hans-Watzlik-Straße“ am Loderhof weitergehe? „Wir werden das Thema zunächst in der Bürgerversammlung behandeln und dabei auch die Anwohner zu Wort kommen lassen. Das ist der erste Schritt, weitere werden folgen“, so der Rathauschef.

Martin Pöllath (FDP/FWS) erfuhr, dass der Gefahrenpunkt „Kreuzung Kettelerstraße, Hennebergstraße, Hugo-Geiger-Straße, Oberschwaigstraße“ in die Verkehrsschau am 10. November aufgenommen werde. Bettina Moser (SPD) hakte in Sachen Fußgängersicherheit in der Adolph-Kolping-Straße nach und CSU-Fraktionssprecher Patrick Fröhlich brachte erneut das Förderprogramm „Innenstadt außen“ ins Gespräch, das er für die Stadt nach geänderten Vorgaben als geeignet ansah. Außerdem forderte er eine passende Reaktion auf die vor allem in den sozialen Medien verfolgbare negative Darstellung der Sulzbach-Rosenberger Stadtverwaltung wegen unzureichender Öffnung der Ämter oder langer Wartezeiten, wie etwa auf Ausweise.