Die Corona-Regeln erlaubten 63 Gäste: Das Konzert mit Andreas Kümmert in der Rosenberger Musikkneipe Gestern war ruck-zuck ausverkauft. Wegen eines Staus auf der Autobahn wurden die Fans noch auf eine kurze Geduldsprobe gestellt, bevor Gitarrenklänge, Percussion und eine grandiose Stimme das Foyer des ehemaligen Zentralbüros der Maxhütte erfüllten.
Andreas Kümmert bot virtuose Versionen mit Gänsehautfeeling von bekannten Songs, etwa "Holding back the Years" von Simply Red. Es war bereits der 115. Auftritt in diesem Jahr, mit dem Kümmert und sein Musikerkollege Michael Germer das Publikum begeisterten. Der dritte Mann im Bunde, Stefan Kahner, blieb zu Hause: Er sah Vaterfreuden entgegen.
Trotz der Konzertauslastung arbeitet Kümmert, der der 2013 als Sieger der dritten Staffel von "The Voice of Germany" mit Elton Johns "Rocket Man" durchstartete, auch an seinem nächsten Album. Titel und Erscheinungsdatum stehen noch nicht fest. Es war ein hochgradig professionelles Konzert und Beispiel dafür, wie zwei Könner auf einer kleinen Bühne eine Show mit Niveau abliefern. "Purple Rain" als Zugabe in Kümmerts ureigenster Interpretation ließ das Prince-Original nicht vermissen.
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