Sulzbach-Rosenberg
26.03.2021 - 15:38 Uhr

CSU will professionelles Konzept für Radwege

Klimaschutz lenkt den Blick auch auf den Fahrradverkehr. In Sulzbach-Rosenberg soll ein Konzept dazu klare Leitlinien bieten.

Der Fahrradverkehr boomt aller Orten. Deshalb wird auch für Sulzbach-Rosenberg ein Radwegekonzept gefordert. Bild: Jens Büttner/dpa
Der Fahrradverkehr boomt aller Orten. Deshalb wird auch für Sulzbach-Rosenberg ein Radwegekonzept gefordert.

Ein Radwegekonzept für das Stadtgebiet von Sulzbach-Rosenberg ist ein vielfach geäußerter Wunsch, der immer wieder im Stadtrat, aber auch schon bei Bürgerversammlungen ein Thema war. Anträge und Vorschläge dazu kamen unter anderem von den Stadtratsfraktionen der SPD und Bündnisgrünen sowie von privater Seite und von der Umweltschutzinitiative. Anfang Juli vergangenen Jahres tagte erstmalig die neu gegründete Arbeitsgruppe „Radwegekonzept“, die auf einen Antrag von Stadträtin Gaby Mutzbauer zurückging. Sie hatte am 26. Februar 2019 im Rathaus ein Radwegekonzept gefordert.

Wie Christian Steger (CSU) nun im Bauausschuss in einem neuen Antrag formulierte, sei Mutzbauers Ansinnen damals aus Kostengründen nicht weiterverfolgt worden. Man habe sich vielmehr auf die Weiterführung des städtischen Konzeptes von 1995 verständigt. Aktuell machten sich nun CSU/JU für die Ausarbeitung eines professionellen Radwegekonzepts für das gesamte Stadtgebiet durch ein Planungsbüro stark.

„Seit dem 3. Juni 2020 hat das Bundesamt für Güterverkehr ein umfangreiches Förderprogramm für innovative Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs beschlossen. Aus unserer Sicht ist es dringend notwendig, ein Fachbüro mit einer solchen Planung zu beauftragen, um zukünftig die Fahrradmobilität noch besser auszubauen“, erklärte Steger. Einer gleichzeitigen Überprüfung des bestehenden städtischen Konzepts würde nach Ansicht der Christsozialen nichts entgegenstehen. Vielmehr könnten sich daraus ihrer Ansicht nach auch Synergien ergeben. In puncto Kostendeckung setzen die Antragsteller auf eine Förderung der Planungskosten von bis zu 80 Prozent.

 
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