Sulzbach-Rosenberg
09.12.2018 - 16:10 Uhr

Glühwein bei Wind und Regen

Die Dorfweihnacht in Rosenberg fällt praktisch ins Qasser. Großes Angebot, wenig Besucher. das Wetter ist einfach zu schlecht.

von MÜB
Sehr gering ist wegen des windigen und regnerischen Wetters heuer der Besuch der Leute bei der Rosenberger Dorfweihnacht. Wer aber trotzdem kommt, findet ein hervorragendes Angebot an Kunst und Kulinarik. Bild: müb
Sehr gering ist wegen des windigen und regnerischen Wetters heuer der Besuch der Leute bei der Rosenberger Dorfweihnacht. Wer aber trotzdem kommt, findet ein hervorragendes Angebot an Kunst und Kulinarik.

Schirmherr Bürgermeister Michael Göth und Landrat Richard Reisinger begrüßten die Besucher der 6. Dorfweihnacht, die trotz des regnerischen Wetters den Weg nach Rosenberg gefunden hatten. Sie bedankten sich für den Zusammenhalt der "Dorfgemeinschaft".

Die Organisation vornehmlich durch die Interessengemeinschaft Freunde Rosenbergs und die Tischgesellschaft Edelweiß freute sich angesichts der über 20 Anbieter, Privatleute, Vereine, aber auch Gewerbetreibenden. Gegen den Hunger gab es natürlich die guten Bratwürscht in der Semmel, Dotsch frisch herausgebacken, süße Waffeln, Gulaschsuppe, Schaschlik und Currywurst mit den unvermeidlichen Pommes frites. Gegen die zugige nasse Kälte halfen heißer Punsch und Glühwein, aber auch selbsterzeugte Fruchtliköre mit den verschiedensten Geschmacksnoten und das legendäre Rosenberger Glühbier durfte nicht fehlen.

Die Rosenberger legen nicht nur Wert auf Geselligkeit, sondern auch auf Selbstgemachtes, das in den Buden angepriesen wurde. Einheimischer Honig und wohlriechende Bienenwachskerzen, Handgestricktes, weihnachtliche Schnitzereien und Sägearbeiten, Kreationen aus Ton oder Filz, Schmuck und viele weitere adventliche Accessoires, da war für jeden etwas Passendes dabei.

Eine besondere Idee hatten sechs Geschwister: Gegen eine kleine Spende gaben sie wunderbare "Weihnachtsschokolade nach einem geheimen Rezept" ab, um sich mit dem Erlös langgehegte Wünsche zu erfüllen. Warme Winterstiefel stehen auf der Wunschliste, oder auch eine Fahrradreparatur. Eine weitere Initiative gilt dem "Shelter Now Safran" aus Afghanistan. Durch den Anbau und die Vermarktung wird den Einwohnern mit Lebensmitteln geholfen, über den Winter zu kommen. Safran ist sehr teuer, aber ergiebig. Eine Dose mit einem Gramm Safran wird für 10 Euro abgegeben und kommt den Christen in Afghanistan zugute.

Für die äußere Wärmestrahlung standen original Maxhütte-Koksöfen über Rosenbergs "Mitte" verteilt. Die Firma Kalkbrenner ließ hierfür extra eine Tonne "Maxhüttenkoks" kommen und beschickte die Öfen. Für den Sonntag war die Wetterprognose leider ebenfalls nicht so gut.

Ein besonderer Dank der Organisatoren galt neben den Sponsoren auch der Stadtverwaltung und dem Bauhof für die unbürokratische Zusammenarbeit beim Aufbau, der Versorgung der Buden mit Elektrizität und für den Baumschmuck.

 
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