Im Boogie-Woogie macht Pianist Jörg Hegemann so schnell keiner was vor. Der 1966 in Witten geborene Musiker hat seine Meisterschaft in dieser speziellen Spielart des Jazz mit rund 2000 Konzerten in Europa, den USA und Russland längst unter Beweis gestellt. Sein Faible für den brodelnden Kosmos im Chicago zu Zeiten der großen Wirtschaftskrise hat jedoch weniger mit Al Capone und anderen legendären Gangster-Größen zu tun. Seine Verehrung gilt den nicht minder legendären Boogie Woogie Musikern der Ära wie Albert Ammons, Meade Lux Lewis und Pete Johnson. Für den perfekt groovenden Rahmen beim Nachholtermin am Samstag, 12. März um 20 Uhr in der Historischen Druckerei Seidel sorgen Dirk Engelmeyer (Schlagzeug und Gesang) und Matthias Klüter am Kontrabass.
Ebenfalls ein Nachholtermin ist der Auftritt des „Blonden Engels“ am Freitag, 25. März, um 20 Uhr auf der Kleinkunstbühne in der Historischen Druckerei Seidel. Den kuriosen Ideen des Linzer Künstlers mit Bassstimme und geflügeltem Outfit haben Zwangspause und Kultureinschränkungen nichts anhaben können. Und so präsentiert er seinen ureigenen „bunten Strauß aus Liedern“ mit Charme, Hintersinn, Selbstironie – und Gitarre. Dazu tanzen ist allerdings nicht, wie der Untertitel „Konzeptkunst und Sitzmusik“ schon erahnen lässt. Aber einfach zuhören und vor allem lachen tut ja mindestens genauso gut.
Karten sind im Vorverkauf unter www.nt-ticket.de oder www.kulturwerkstatt-online.net erhältlich. Für die Veranstaltungen gelten die tagesaktuellen Hygieneregelungen. Weitere Auskünfte gibt die Kulturwerkstatt Sulzbach-Rosenberg unter Tel. 09661/510110.
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