Sulzbach-Rosenberg
09.08.2024 - 09:15 Uhr

Handynutzung auf dem Rad während der Fahrt wird ein teurer Spaß

Das Tippen an seinem Mobiltelefon beschäftigte einen Radfahrer in Sulzbach-Rosenberg derart, dass er eine Polizeistreife nicht bemerkte. Für die Nachricht, die er während der Fahrt geschrieben hat, kassierten die Beamten "Strafporto".

Wer auf einem Fahrrad unterwegs ist, muss seine Aufmerksamkeit dem Verkehr widmen, nicht dem Smartphone. Symbolbild: Christin Klose
Wer auf einem Fahrrad unterwegs ist, muss seine Aufmerksamkeit dem Verkehr widmen, nicht dem Smartphone.

Während einer Streifenfahrt fiel Polizeibeamten der Inspektion Sulzbach-Rosenberg am Donnerstagabend, 8. August, ein Radfahrer auf, der auf seinem Weg durch das Stadtgebiet am Handy eine Nachricht schrieb. Als die Ordnungshüter den Mann anhielten und ihm die Rechtslage erläuterten, dass es verboten ist, Mobiltelefone während der Fahrt zu benutzen, habe sich der 40-jährige Sulzbach-Rosenberger "komplett uneinsichtig" gezeigt. "Sein Verhalten lässt sich nur so erklären, dass er die Notwendigkeit der gesetzlichen Regelung nicht anerkennt", folgert die Polizei. Die hält unmissverständlich dagegen: "Die Polizei setzt ein klares Zeichen gegen die Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt und zeigt keine Toleranz gegenüber uneinsichtigen Radfahrern." Wer während der Fahrt aufs Handy schaut, gefährde nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Durch die Ablenkung verlängere sich die Reaktionszeit erheblich, was zu schweren Unfällen führen kann. "Für den Herrn am Donnerstagabend hat dies zur Folge, dass er ein Bußgeld von 55 Euro bezahlen muss und hoffentlich für die Zukunft etwas daraus lernen wird", schließt der Bericht.

 
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