Die Höchstparkdauer von zwei Stunden in den Arkaden in Sulzbach-Rosenberg ist ein Unding, und zwar in mehrerlei Hinsicht. Wer dort als Kunde Geld ausgibt, für den sollte es kein Zeitlimit geben. Zumindest aber sollte es auf drei Stunden erhöht werden. Andernfalls schneiden sich die Betreiber mit einer solch knappen Begrenzung ins eigene Fleisch. Wer will denn schon, wenn er einkauft oder dort Essen geht, ständig nervös auf die Uhr schauen, weil das 30-Euro-Knöllchen droht, das noch dazu mit rigider Härte eingetrieben wird.
Zum anderen untergräbt die zweistündige Höchstparkdauer auch die ursprüngliche Idee der Oberpfalz-Arkaden. Schon in der Planungsphase wurde, auch von politischer Seite, immer betont, dass das Einkaufszentrum keine Konkurrenz zu den Innenstadt-Geschäften sein dürfe. Durch die Fußgängerachse vom Bierhalsberg am Storg vorbei in die Altstadt miteinander bestens verbunden, sollten sich beide Areale gegenseitig befruchten und Arkaden-Kunden dazu eingeladen werden, auch in die Stadt zu schlendern. Das wird sich momentan jeder, der in den Arkaden parkt, gründlich überlegen – die Parkuhr tickt schließlich.
Mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Innenstadt liegt es deshalb im Interesse der Stadt, die Arkaden-Betreiber beim Zeitlimit zum Umdenken zu bewegen. Zur Not genauso hartnäckig, wie „Park & Control“ seine Vertragsstrafen eintreibt.
Sollte man in den Arkaden essen, ist es möglich, die höchst Parkdauer hinaufzusetzen. So gesehen im Hai-Hai
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